Themenvielfalt beim MIT-Stammtisch

Hochtaunus (how). Mit der Begrüßung des CDU-Landtagskandidaten für den Wahlkreis Hochtaunus II, Sebastian Sommer, im Alt-Oberurseler Brauhaus eröffnete die Vorsitzende der Mittelstandsunion (MIT), Claudia Kott, den dritten Stammtisch der MIT, der an jedem zweiten Freitag im Quartal stattfindet. Das Thema diesmal lautete: „Hessen 2035 – Politik für ein zukunftsfähiges Bundesland“. Mehr als 30 Mitglieder, Freunde und Gäste hatten bei einladendem Wetter den Weg nach Oberursel gefunden.

Sebastian Sommer begann mit dem Thema Sicherheit, das auch im Taunus immer mehr in den Fokus rückt. Jürgen Strempel, Erster Stadtrat von Neu-Anspach, brachte verstärkte Kameraüberwachung ins Gespräch. Die Bildung sei ihm ein weiteres großes Anliegen. Das bedeute zwar eine große Kraftanstrengung, aber man dürfe nicht von einem leistungsorientierten, differenzierten Schulsystem abweichen, „denn nur durch dieses wird eine individuelle Förderung und Forderung gewährleistet“, sagte er. Auch das Thema „solide Finanzen“ ist der CDU sehr wichtig, daher sollte an der Schuldenbremse festgehalten werden, so der Tenor.

Aus dem Publikum kam der Einwand, dass in vielen Bereichen Kosten erhöht würden. Zwar machen die Kommunen das auf unterschiedliche Art und Weise, „doch die Belastungen beispielsweise durch höhere Grundsteuern betreffen jeden Bürger“.

Ein Besucher des MIT-Stammtischs sprach sich für eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke aus und bekam vor allem Beifall von einer Seniorin, die meinte, dass man mit den zukünftigen Energiepreisen auch große Unternehmen aus dem Land treiben würde. Viel diskutiert wurde außerdem über die Ausstattung der Bundeswehr.

Über den RMV, die Idee einer Gondelbahn bis hinauf auf den Feldberg und den Autoverkehr wurde ebenfalls gesprochen. Bei der Verabschiedung sagte Oberursels Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler: „Ich fahre mit dem Fahrrad, ein großes Thema, über das wir noch gar nicht gesprochen haben.“



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