Tipps der Polizei zur Gefährdung durch Wild

Hochtaunus (kw) – Derzeit kommt es nach Polizeiangaben im gesamten Kreisgebiet immer wieder zu Wildunfällen.

Im Verlauf der vergangenen beiden Tage registrierten die Polizeistationen sieben Unfälle, wobei neben den betroffenen Fahrzeugen unterschiedliche Arten von Wild beteiligt waren. Bei den bisher registrierten Fällen kamen glücklicherweise keine Personen zu Schaden, jedoch entstanden an den Unfallfahrzeugen teilweise erhebliche Sachschäden.

Aufgrund der Vielzahl der Fälle und der aktuellen Situation rät die Polizei: Unterschätzen Sie nicht die Gefährdung durch Tiere, die plötzlich die Straße überqueren. Gerade bei Fahrten durch ländliche Bereiche, Wald- und Wiesengebiete sollte vorsichtig gefahren werden. Rechnen Sie insbesondere in den Morgenstunden, bei Dämmerung und nachts mit Wildwechsel. Passen Sie Ihre Fahrweise an, beachten Sie die entsprechenden Warnschilder und seien Sie bremsbereit. Wenn Sie Wild am Fahrbahnrand sehen, sollten Sie abblenden, abbremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und fahren Sie, wenn die Tiere sich entfernen, zunächst mit Schrittgeschwindigkeit weiter. Beobachten Sie dabei den Fahrbahnrand – einem Wildtier folgen oftmals noch weitere. Weichen Sie bei plötzlichem Wildwechsel oder einer unvermeidbaren Kollision nicht in den Gegenverkehr aus – bremsen Sie stark ab und halten Sie Ihre Fahrspur. Sollte es zu einem Zusammenstoß gekommen sein, versuchen Sie nicht, einem verletzten Tier zu helfen, es zu berühren oder gar mitzunehmen. Informieren Sie stattdessen umgehend die Polizei.



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