AES-Schüler starteten Mini-Satellit

ORT:

Schwalbach (sz). Am 2. April 2025 ein besonderer Abend in der Reihe der WiTechWi-Vorträge statt: Erstmals präsentierten zwei Schülergruppen der Albert-EinsteinSchule (AES) ihre Projekte in einem gemeinsamen Veranstaltungsformat. Rund 40 interessierte Zuhörer, darunter Schüler, Lehrkräfte und Gäste, verfolgten gespannt die beiden Beiträge aus den Bereichen Medizin und Raumfahrttechnik.

Den Auftakt machten wie vergangene Woche berichtet Simrit Kaur Hundal und Nicolas Popp mit einem eindrucksvollen Vortrag zum Thema „Entartete Zellen“. Den zweiten Vortrag hielten Patrick Siebel, Yash Bansal, Lena Qing-Pan und Andreas Sonntag. Sie präsentierten ihr Projekt zum „CanSat“-Wettbewerb – einem bundesweiten Wettbewerb, organisiert von führenden Unternehmen der Luft- und Raumfahrtbranche.

Das Ziel der Gruppe war einen satellitenähnlichen Messkörper in Form einer Cola-Dose zu entwickeln, der mithilfe einer Rakete auf 800 Meter Höhe gebracht wird und anschließend mit einem Fallschirm zur Erde zurückkehrt. Dabei sollten sowohl Standard- als auch eine selbstgewählte Zusatzmission erfüllt werden. Die Schüler entschieden sich – neben der Pflichtmessung von Temperatur und Luftdruck – auch die Luftqualität mittels verschiedener Sensoren zu erfassen.

Beim Vortrag im AES-Hörsaal erläuterten sie Planung, Bau und Test ihres „CanSats“, sprachen über technische Herausforderungen wie die platzsparende Integration aller Komponenten, doppelte Absicherungen, Datenübertragung per Funk sowie die Programmierung des Steuercomputers. Auch Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsorensuche flossen in die Bewertung ein.

Mit rund fünf bis sechs Stunden wöchentlicher Arbeit seit Oktober 2024 und einem echten Teamgeist erzielte das Quartett im März 2025 den hervorragenden dritten Platz – trotz einiger technischer Hürden beim Start.

Drei Schüler und eine Schülerin der Albert-Einstein-Schule kamen beim diesjährigen „CanSat“-Wettbewerb auf den dritten Platz.Foto: Kulturkreis GmbH

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