Schwalbach (sbw). In jedem Jahr werden weitere Abschnitte der Schwalbacher Geh- und Radwege überarbeitet. Auch diese Jahr wird das sogenannte Deckensanierungsprogramm fortgeführt. Am 4. Mai begannen die Arbeiten im Europapark. Neu hergestellt wird ein Rad- und Wanderweg, der von der Mitte des Parks in Richtung Waldspielplatz beziehungsweise zur Übergangsstelle an der Landesstraße 3015 sowie nach Neuenhain führt. Diese Wege werden oft und gern von Fußgängern und Radfahrern genutzt. Darüber hinaus ist diese Strecke Teil des Laufparks Schwalbach am Taunus.
Wer den Weg kennt, weiß, dass es sich dort bisher um eine alte, stark unterwurzelte Asphaltdecke „mit Faltenwurf“ handelt. Diese soll gegen eine Pflastersteindecke ausgetauscht werden, auf beiden Seiten eingefasst von Tiefbordsteinen. Für die Bauarbeiten muss zunächst der erste Abschnitt von der Mitte des Europaparks bis zum Durchgang zur Schlesienstraße (an der Hausnummer 1) komplett gesperrt werden. Den Waldspielplatz beziehungsweise die Übergangsstelle an der L 3015 erreicht man während dieser Bauarbeiten über die Ostpreußen- und die Schlesienstraße.
Daran schließen sich der zweite und der dritte Bauabschnitt der Wegesanierung an. Zweiter Bauabschnitt ist die Strecke vom Durchgang zur Schlesienstraße bis an den Rand des Waldspielplatzes. Die Umleitung von Fußgängern und Radlern verläuft dann über die Schlesienstraße. Der dritte Bauabschnitt besteht in jenen beiden Wegstrecken, die den Waldspielplatz nordwestlich und in Richtung der Wohnbebauung begrenzen. Ursache der Sanierung der an die Wohnbebauung angrenzenden Wegstrecke ist die dort vorhandene wassergebundene Decke. Sie spült sich immer wieder aus und bildet somit gefährliche Entwässerungsrillen.
Dieser dritte Bauabschnitt muss durch den Stadtwald umgeleitet werden: vom Durchgang bei Schlesienstraße Hausnummer 21/23 bis zur L 3015 und jenseits der Landestraße auf dem parallel verlaufenden, neu gebauten Waldweg zur Übergangsstelle. Alle geschilderten Umleitungsstrecken gelten auch für die Gegenrichtung. Die Bauverwaltung im Rathaus rät dringend, die ausgeschilderten Umleitungswege zu nutzen und sich an der Baustelle nicht in Gefahr zu bringen.
Im Rahmen dieser Wegesanierung kann auch die Anbindungsstelle an der L 3015 in eine ordentliche Form gebracht werden. Dies wurde möglich, weil die Stadt das angrenzende Ackergrundstück erwerben konnte. Sofern das Wetter mitmacht und keine Materialengpässe auftreten, können die Bauarbeiten in voraussichtlich vier Wochen abgeschlossen werden. Die sanierte Wegstrecke beträgt insgesamt rund 600 Meter. Die Kosten des Vorhabens werden sich auf voraussichtlich 155 000 Euro belaufen.