Bescherung bei der TuS

Steinbach (HB). Die Friedrich-Hill-Halle ist der ganze Stolz der Turn- und-Spielgemeinschaft (TuS). Sie ist gerade 90 Jahre alt geworden, und aus diesem Anlass hat man das marode Dach durch eine wasserdichte Metallkonstruktion ersetzt. Sobald die Hallendecke saniert ist, kann der Verein den Trainingsbetrieb nach den Sommerferien wieder hochfahren. Unter Abzug des Landesszuschusses von 70 000 Euro und einer Rücklage kalkulierte der Verein bislang mit einer Kreditaufnahme von 220 000 Euro. Dank einer Spende sind es weniger geworden.

Für die Vorsitzende Heike Schwab und ihren Stellvertreter Hans-Joachim Hanusch war es eine schöne Bescherung. Vor der Halle empfingen die Funktionäre aus den Händen des Leitungsteams der Firma Krone-Fisch, Mirijam und Lars Knobloch, einen Scheck über 5000 Euro. Die TuS ist mit 900 Mitgliedern der größe Steinbacher Sportverein, dessen „unglaublich breites und vielfältiges Angebot“ von den Spendern genauso gewürdigt werden soll, wie „die beeindruckende Jugend- und Ingerationsarbeit des Vereins“. Vor diesem Hintergrund ist es dem Ehepaar „eine besondere Freude, den Verein bei dem Großprojekt der Hallensanierung zu unterstützen“. Krone-Fisch ist als Sportsponsor schon wiederholt in Erscheinung getreten.

Die Geschichte der Halle ist einen Rückblick wert. Sie wurde 1930 vom damaligen „Arbeiter-Turn-und- Sportbund“ in Rödelheim als Lagerhalle für 1300 Reichsmark gekauft, demontiert und in der Obergasse von den Mitgliedern wieder aufgebaut. Die ersten Übungsstunden fanden 1931 auf der blanken Erde beim schummrigen Schein von Petroleumlampen statt. Nachdem die Halle 1971 aufgestockt worden war, wurde sie 1984 auf den Namen des langjährigen Abteilungsleiters der Turner, Friedrich Hill, getauft.



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