„Klimaangepasstes Waldmanagement“

Steinbach (stw). Am Montag, 15. Mai, hat der Magistrat die Beteiligung am Förderprogramm zum „klimaangepassten Waldmanagement“, welches vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft initiiert wurde, für den Steinbacher Wald beschlossen. Der Wald ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher und so kommt der nachhaltigen Waldbewirtschaftung eine besondere Bedeutung zu.

Um an dem Förderprogramm teilnehmen zu können, müssen insgesamt zwölf Kriterien auf der Waldfläche umgesetzt werden. Hierunter fallen unter anderem die Vorausverjüngung, Naturverjüngung, klimaresiliente, standortheimische Baumartendiversität, der Verzicht auf Kahlschläge, die Anreicherung und Erhöhung der Diversität an Totholz, die Kennzeichnung und der Erhalt von Habitatbäumen, die Abstandseinhaltung bei der Neuanlage von Rückegassen, Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel, Maßnahmen zur Wasserrückhaltung und die natürliche Waldentwicklung auf fünf Prozent der Waldfläche.

Der Steinbacher Wald, der ohnehin nachhaltig bewirtschaftet wird, umfasst eine Fläche von insgesamt 83 Hektar. Die Erfüllung der zwölf Kriterien wird somit kein Problem darstellen, heißt es von seiten der Stadt. Den entsprechenden Förderantrag wird die Verwaltung so schnell wie möglich stellen.

„Wir hoffen, das mit den einzureichenden Unterlagen der Förderantrag positiv beschieden wird“, so Bürgermeister Steffen Bonk, dem das Ziel des Bundesförderprogramms, einen klimastabilen Wald zu schaffen, der naturnah und nachhaltig bewirtschaftet wird, am Herzen liegt.



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