Vorbereitungen für die Kappensitzungen

Die Karnevalisten feiern mit bester Laune das traditionelle Sommerfest.Foto: Mirwald

Sulzbach (red) – „Hier wird gefeiert und gelacht – in Sulzbach steigt die Fassenacht“: So heißt das Motto bei den Kappensitzungen der TSG Sulzbach in der Kampagne 2026 am Freitag, 30., und Samstag, 31. Januar. Tags darauf, am Sonntag, 1. Februar, präsentieren die Fassenachter ihre Show bei der Seniorensitzung der Gemeinde, und am Sonntag, 8. Februar, heißt es Bühne frei für Jugend- und Kindersitzung. Bei den TSG-Narren laufen die Vorbereitungen für diese Ereignisse schon seit Monaten auf Hochtouren. Die Ballettgruppen proben, die Auftritte der Redner, Gruppenspiele und Musiker werden geplant. Immer unter dem Motto, wie Abteilungsleiter Dieter Weindorf betont: „Wir sind die Karnevalabteilung eines Sportvereins und schaffen es dennoch seit Jahrzehnten, eine Kappensitzung ausschließlich mit Kräften aus den eigenen Reihen auf die Beine zu stellen.“

Dieter Weindorf hat ein eingespieltes Team, das ihm zur Seite steht. Die Jungspunde Tobias Moser und Florian Hanl sind seine Stellvertreter. Florian Hellmeier ist der Sitzungspräsident, der als Berufsfeuerwehrmann seit vielen Jahren in München stationiert ist, aber dank der technischen Möglichkeiten einen engen Draht zur Heimat hat, um die Narrenschau zu planen, auch intensiv unterstützt von Renke Moser.

Die Weichen für eine – so die Hoffnung – erneut grandiose Kampagne sind gestellt: Sechs Ballettgruppen proben – die „Stoppelhopser“, die Kleinsten, die in die Welt der närrischen Tänze hineingeführt werden, die „Shunshine Kids“, die „Happy Dancer“, die „No Names“, die Garde und das Männerballett.

Im vergangenen Jahr waren die beiden Kappensitzungen in wenigen Stunden ausverkauft, und bei der Jugend- und Kindersitzung standen 50 Personen auf der Warteliste. Das Problem der TSG-Karnevalisten: Die Eichwaldhalle, die lange als Veranstaltungsort genutzt wurde, war zu groß, das Bürgerzentrum „Frankfurter Hof“, das etwa 220 Besucher fasst, ist zu klein.

Eine dritte Kappensitzung oder eine zweite Jugend- und Kindersitzung sind schwer zu realisieren. „Es ist schwierig, einen Termin zu finden und auch die Akteure für weitere Auftritte zu motivieren“, sagt Dieter Weindorf. Also heißt es auch für 2026: Wer Karten haben will, muss schnell zugreifen.

Die TSG-Fassenachter befinden sich derzeit im – selbst gewählten – Vorbereitungsstress. Aber Spaß muss sein. Und den gab es beim traditionellen Sommerfest im Sulzbacher Schützenhaus. Es wurde geklönt, gefeiert, beim Wikinger-Schach gespielt und mit dem Luftgewehr geschossen.

Schützenkönig wurden gemeinsam Gerhard Horlebein und Florian Hanl, gefolgt von Ellen Handke und den drei Drittplatzierten Anna Weimar, Harry Heineke und Helmut Biskamp.



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