Bachfischer im Goldrausch

Bad Homburg (haf). Ein Spaziergang durch den Kurpark. Auf dem Weg, der von der Promenade hinunter zur Brunnenallee führt, freuen wir uns an den Weihnachtssternen, die an den alten Laternen befestigt sind. Besonders die poetischen Sprüche, die darauf zu lesen sind, von Michael Endes „Momo“ über Janoschs „Oh, wie schön ist Panama“ bis zu Theodor Storms „Häwelmann“ haben es uns angetan. Der Anblick eines älteren Mannes, der am Kirdorfer Bach liegt, reißt uns aus der besinnlichen Stimmung. Was ist denn da passiert? Müssen wir Erste Hilfe leisten? Wir fragen, wie es ihm geht. „Alles gut. Ich habe Gold gefunden.“ Und tatsächlich: Auf einer Steinfläche neben dem Rinnsal glitzern Schmuckstücke. Und wieder taucht die Hand ins Wasser und fördert weitere Pretiosen zutage. Ihr Wert ist ungewiss. Goldnuggets sind nicht dabei. So dürfte Bad Homburg ein Goldrausch wie einst am Klondike in Norden Kanadas erspart bleiben. Immerhin gibt es ein paar Meter vom Fundort entfern ja schon die Goldgrube Spielbank. Welches Rätsel aber verbirgt sich hinter dem ungewöhnlichen Versteck? Hat da ein Langfinger seine Beute zwischengelagert? Nele Neuhaus, übernehmen Sie! haf.



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