Diesmal anders: Das St.-Martins-Fest

Bad Homburg (hw). Das Fest des Heiligen Martin, das die katholische Kirche jährlich am 11. November feiert, wird in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ganz anders gefeiert werden müssen. Das Leben des Heiligen, der 316 nach Christus in Ungarn geboren und 379 nach Christus in Frankreich gestorben ist, wird auch in diesem Jahr in den beiden Städten Bad Homburg und Friedrichsdorf lebendig.

Die vier katholischen Kindertagesstätten in Bad Homburg haben aufgrund ihrer jeweiligen Hygienevorschriften entschieden, ihre Martinsfeiern als interne Veranstaltungen durchzuführen. Zusätzlich wird die Aktion des Bistums Limburg aufgegriffen: „Zünd ein Licht an!“. Jedes Kind erhält in der Kita zwei Laternen: eine für sich selbst und die andere zum Verschenken.

Wenn schon keine Martinszüge wie in den vergangenen Jahren stattfinden, so sollen am Abend des 11. November um 18 Uhr die Laternen versehen mit einer LED-Leuchte in ein Fenster der Wohnung oder des Hauses gestellt werden. So kann der Gedenktag des Heiligen Martin in diesem Jahr trotz Corona-Pandemie überall sichtbar werden.

Exemplare der Laterne liegen ab sofort in allen Kirchen zum Mitnehmen aus – ergänzt um eine Karte mit der Lebensgeschichte des Heiligen Martin und der dazugehörigen „Aktionskarte“ des Bistums Limburg.

Die Seelsorger der Pfarrei und die Mitglieder des Pfarrgemeinderats und der Ortsausschüsse haben sich weiterhin was besonders einfallen lassen. Begleitet vom Heiligen Martin auf dem Pferd werden sie am 10. November jeweils von 17 bis 18 Uhr in Bad Homburg auf dem Waisenhausplatz und in Friedrichsdorf auf dem Landgrafenplatz 300 Martinsbrezeln und die Lebensgeschichte des Heiligen Martin verteilen. Der Gottesdienst am Mittwoch, 11. November, um 12.05 Uhr in St. Marien wird besonders gestaltet.



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