Bad Homburg (hw). Es ist schon ein besonderes Ereignis, wenn nach über 50 Jahren wieder ein Gottesdienst im Dorischen Tempel im Gustavsgarten gefeiert wird. Die restaurierte ehemalige St.-Michaels-Kapelle mit dem wiederentdeckten Relief des Erzengels Michael diente der neuen Herz-Jesu-Gemeinde seit der Gründung 1964 bis zur Einweihung der neuen Kirche 1969 als Gottesdienstraum. Mit dem Gottesdienst am Samstag, 28. September, um 14 Uhr im Dorischen Tempel eröffnet Pfarrer Werner Meuer die Feier des dreifachen Jubiläums der Herz Jesu-Gemeinde im Gartenfeld.
Zu feiern gibt es bei diesem Jubiläum den 60. Jahrestag der Gemeindegründung, den 55. Jahrestag der Kirchweihe und die Anschaffung der sechs Glocken vor 35 Jahren. Und dies geschieht mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 29. September um 11 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche im Gartenfeld. Die musikalische Gestaltung erfolgt durch die Aufführung der „Trinitatismesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart, einer festlichen Messe für Chor, Orchester mit Oboen, Trompeten, Posaunen, Pauken und Orgel. Außer dem Chor „St. Johannes und Herz Jesu“, dem Chor „Von allen Seiten“ aus St. Bonifatius Friedrichsdorf und dem Organisten Dr. Jörg Leuninger musiziert die Philharmonia Frankfurt am Main. Die Leitung von Chor und Orchester hat Kornelia Rebel.
Aber auch das leibliche Wohl der Gottesdiensbesucher soll bei diesem Fest nicht zu kurz kommen, deshalb lädt der Ortsausschuss und der Förderverein Herz Jesu im Anschluss an den Festgottesdienst zu einem „Bayerischen Frühschoppen“ mit Weißwurst, Leberkäs, Brezen und Oktoberfestbier auf dem Kirchenvorplatz ein.
Am Vorabend um 18 Uhr läuten die sechs Glocken das Jubiläum besonders festlich ein, und den Abschluss der Feier bildet dann am Sonntag um 17 Uhr die feierliche Kirchweihvesper. Zur Mitfeier sind alle Gemeindemitglieder aus der Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf eingeladen, sowie Freunde und Gäste aus Nah und Fern.