Bad Homburg (fch). Geselligkeit und Genuss standen bei den 15 000 Kirdorfern am dritten Augustwochenende hoch im Kurs. Das öffentliche Leben in Bad Homburgs ältestem Stadtteil spielte sich vor allem auf dem Bornplacken ab. Den Takt fürs Feiern und Fröhlichsein gaben die Kirchturmglocken des Kirdorfer „Doms“ vor. Dank des Einsatzes der sechs beteiligten Vereine unter dem Dach des Vereinsrings Kirdorf blieb die Küche in den meisten Haushalten an den beiden Stadtteilfesttagen kalt.
Zur Eröffnung begrüßte Ortsvorsteher und Vereinsringvorsitzender Hans Leimeister offiziell Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak zum Fassbieranstich. Der kam seiner Aufgabe mit nur einem gezielten Schlag nach und schon floss der Gerstensaft in die Freibiergläser. Oberbürgermeister Alexander Hetjes hatte sich unter die zahlreichen Gäste gemischt. Die hatten Durst und Hunger und so wurden Bier, Äbbelwoi, diverse Getränke, Grilladen, viele weitere Gerichte sowie am Sonntag auch Kaffee und Kuchen gut nachgefragt. Die vielen fleißigen Helfer und ihr Nachwuchs aus der Kolpingsfamilie Bad Homburg-Kirdorf/St. Johannes, dem Wanderclub Kirdorf, der Sport Gemeinschaft Kirdorf (SKG) Bad Homburg, dem Carnevalverein Heiterkeit, dem Karnevalsverein Club Humor und der Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) hatten alle Hände voll zu tun. Das Wetter spielte mit und so stand einem Besuch der Bürger nichts im Weg. Am Stand der SKG gab es Bier vom Fass, Limonaden und Mineralwasser. Die IKF schenkte den Besuchern Apfelwein, Apfelsaft, Apfel Secco und Cocktails ein. Bei der Kolpingsfamilie hatten Weinliebhaber eine große Auswahl an edlen Tropfen aus verschiedenen Anbauregionen, an Sekt, Bowle und Wasser, dazu wurden Brezeln und Spundekäs gereicht. Und die Karnevalisten aus den Kirdorfer Vereinen grillten Würste, Steaks, Hamburger und vegane Hamburger und reichten dazu knusprige Pommes Frittes. Beim Wanderclub Kirdorf kamen am Sonntag Liebhaber selbstgebackener Kuchen auf ihre Kosten. Doch nicht nur für Essen und Getränke war bestens gesorgt. Beim „Kirdorfer Quiz“ des Vereinsringvorsitzenden Hans Leimeister konnten die grauen Zellen und die Lachmuskeln trainiert werden.
Am Sonntag sorgten erst die Musiker des Fanfarenzuges vom Club Humor für gute Laune und danach der traditionelle Fünfkampf um den begehrten Wanderpokal. Wie immer fließen die Gewinne aus dem Verkauf in die Jugendabteilungen der sechs Vereine.