Bad Homburg (bas). Polizist, Altenpfleger oder doch lieber bei einer Bank arbeiten? Bei den schier unendlichen Wegen, die nach der Schule eingeschlagen werden können, fällt es vielen Schülern schwer, sich zu orientieren. Um diesem Problem Abhilfe schaffen zu können, veranstaltete die Humboldtschule vor Kurzem eine Berufsmesse. Ziel war es, eine Schnittstelle zwischen zukünftigen Arbeitgebern und -nehmern zu schaffen.
Die Jahrgangsstufen 8 bis Q4, der Abiturjahrgang, durften die Berufsmesse in der Sporthalle der Humboldtschule besuchen. In dieser hatten gut 45 verschiedene Unternehmen und Betriebe einen Stand aufgebaut und informierten interessierte Schüler über Ausbildungsplätze, aber auch über duale Studiengänge. Dabei konnten sich die Interessierten über Berufe im Allgemeinen, aber auch über berufliche Perspektiven bezogen auf den jeweiligen Betrieb erkundigen. Auch Infos zu möglichen Praktika konnten die Jugendlichen einholen.
Für jede Jahrgangsstufe stand ein Zeitslot von je 45 Minuten zur Verfügung, in dem die Schüler anwesend sein mussten. Es sei wichtig, dass die Jugendlichen sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen, sagte Maximilian Siegl, Lehrer und Organisator der Messe. Es solle nicht nur auf freiwilliger Basis geschehen. Parallel zur Messe in der Frölinghalle konnten Schüler ab der Jahrgangsstufe 10 Vorträge und Workshops besuchen. Die Vielfalt der Vorträge reichte von Bundeswehr über Frankfurt School bis hin zum Fachverband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. So konnten beispielsweise im von accadis angebotenen Workshop Oberstufenschüler eigene Ideen zu einem Start-up entwickeln. „Es ist schön, dass ich hier meine eigenen Visionen zu Blatt bringen kann“, sagte ein Teilnehmer.
Aber auch in den anderen Workshops konnten Interessierte in unterschiedliche Branchen und Themen hineinschnuppern. Ab 14 Uhr hatten interessierte Eltern die Möglichkeit, dazuzustoßen, und sich gemeinsam mit ihren Kindern nochmals Unternehmen und Betriebe anzuschauen und mit deren Vertretern zu sprechen.