Nicht immer bringen Scherben Glück

Bad Homburg (hw). Ende September hatten Bürger aus dem Stadtteil Dornholzhausen und Mitglieder des BUND sich gemeinsam mit dem Ranger Boris Heinrich im Wald an den Braumannswiesen getroffen, um zum zweiten Mal Glasscherben einzusammeln.

Es handelt sich hier um eine ehemalige Deponie, zum Glück ohne Giftmüll. Allerdings arbeitet der Boden und spült Glas-und Keramikscherben an die Oberfläche. Diese müssen möglichst zweimal im Jahr per Hand gesammelt werden. Würde man mit großem Gerät räumen, dann wäre auch der kostbare Waldboden kaputt. Die Scherben sind einerseits gefährlich für die Tiere, insbesondere Kleintiere wie zum Beispiel Frösche, andererseits erhöhen sie im Sommer massiv die Waldbrandgefahr.

Der Betriebshof hat das Team erneut unterstützt und so konnten die Teilnehmer im Wald direkt die Eimer in den Transporter ausschütten. Zum Dank gab es für alle Helfer einen Gutschein für das Seedammbad und für die Kinder noch extra einen Gutschein von „Magic Bowl“ – mitmachen lohnte sich also doppelt, für die Umwelt und für einen selbst.

Die nächste Aktion soll voraussichtlich im Frühjahr 2025 stattfinden.



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