Kunst-Challenge fordert Kreativität

Seit einigen Wochen sind die Schulen geschlossen, alle Schüler, die nicht in Abschlussklassen unterrichtet werden, lernen zu Hause. „In diesem Rahmen bekommt meine Klasse 6cF neben den bekannten Aufgaben in den Fächern pro Woche eine Kunst-Klassen-Challenge gestellt“, schreibt Antje Klaus, Lehrerin der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG). So sollte in der ersten Woche eine coole Murmelbahn mit einem Katapultstart gebaut werden. In der zweiten Woche hatten die Schüler die Aufgabe, einen Stop-motion-Film zum Coronavirus zu drehen und dabei Begriffe wie Virus, Antikörper, Fresszelle, das „Schlüssel-Schloss-Prinzip“, Gedächtniszelle und auch die Vorbeugung vor Ansteckung zu erklären. In der Woche vor den Osterferien lautete das Motto „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“. Gebastelt werden sollte besagtes „Fliewatüüt“ – ein Fahrzeug, das fliegen, schwimmen und fahren kann. In die erste Schulwoche sind die GaG-Schüler mit der „FoolsDoArt“-Challenge gestartet, die sich an die #gettymuseumchallenge anlehnt. „Das bedeutet, dass sich die Schüler Kunstwerke heraussuchen sollen, die sie dann selbst nachstellen“, erläutert Antje Klaus. Erste Bilder wie die von Sechstklässlerin Ajla Balic sind bereits entstanden und werden unter anderem auf der Homepage der Schule unter www.gluckenstein.de gezeigt. Ajla hatte sich unter anderem eine Fotografie von Lothar Wolleh herausgesucht, der den Künstler René Magritte porträtiert hatte. Mit Hilfe ihrer Schwester stellte sie das Bild nach (Foto).Foto: GaG



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