Bad Homburg (hw). Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung endete der erste Durchlauf des Mentoring-Programms des Unternehmerinnen-Netzwerks Bad Homburg.
Dabei handelt es sich um ein einjähriges Pilotprojekt, das gezielt den unternehmerischen Austausch, die persönliche Entwicklung und eine verbesserte geschäftliche Positionierung der Mentees unterstützen soll. Das Programm startete im Juni 2024 mit acht Tandems. Es richtete sich an Unternehmerinnen in der eher frühen Phase ihrer Selbstständigkeit und wurde als kostenfreies Pilotprojekt für die Dauer von zwölf Monaten konzipiert. Die Tandems aus erfahrenen Mentorinnen und engagierten Mentees blicken auf ein intensives Jahr der Zusammenarbeit zurück, das von Offenheit, gegenseitiger Unterstützung und beruflichem Wachstum geprägt war. Die Resonanz ist überaus positiv: Die Mentees berichten von gesteigertem Selbstbewusstsein, klareren Strategien für ihr unternehmerisches Handeln sowie einem gestärkten Netzwerk. Zwei von ihnen sind inzwischen selbst Mitglieder im Unternehmerinnen-Netzwerk geworden. Bei den regelmäßigen Treffen profitierten die Mentees von den Erfahrungen gestandener Unternehmerinnen in puncto strategischer Karriereplanung, Selbstorganisation, Akquise, Potenzialanalyse und Feedback zu persönlichen Themen.
Der feierliche Abschluss fand am 23. Mai in Bad Homburg statt: Nach einer Stadtführung mit Ruxandra Jotzu, die historische Unternehmerinnen aus Bad Homburg in den Rundgang einbezog, trafen sich die Beteiligten zum gemeinsamen Abendessen und Austausch mit weiteren Mitgliedern des Netzwerks. Die Vorsitzende des Vereins, Vera Brosinger, selbst Mentorin, unterstrich dabei die gegenseitige Bereicherung durch die Kombination frischer Perspektiven und Erfahrungswissen. Mentee Julia Voigtmann-Engel sagte: Meine Mentorin Peggy Norbisrath hat mir immer zugehört, Mut gemacht, mich inspiriert. Ich traue mich jetzt sichtbar zu sein und habe in diesem Jahr nicht nur neue Kunden gewonnen, sondern auch Selbstvertrauen“ „Birgit Kirchner hat mir durch ihre Lebenserfahrung wertvolle Perspektiven eröffnet und mich mental gestärkt. Ich verfolge meine beruflichen Visionen nach meiner Elternzeit nun mutig und klar“, beschrieb Mentee Julia Stocker die Zeit mit ihrer Mentorin.
Aufgrund des Erfolgs ist bereits die Fortsetzung des Programms geplant: Ab Herbst geht es in die Planung, um im Jahr 2026 mit einem weiteren Mentoringprogramm zu starten. Zahlreiche Netzwerkmitglieder haben bereits Interesse bekundet, künftig als Mentorinnen mitzuwirken.
Am Donnerstag, 3. Juli, können selbstständige Frauen und Unternehmerinnen das Netzwerk einmal kennenlernen. Um 19.30 Uhr findet ein öffentlicher Vortrag zum Thema „Social Media im Business“ im Familienzentrum Heuchelbach mit anschließendem Networking statt.