Sulzbach (gs) – Mehr als 500 Besucher kamen am Pfingstsonntag zum Wäldchesfest des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach auf dem Vorplatz der Fahrzeughalle am Oberliederbacher Weg. Die angesagten Regengüsse blieben aus. Nur ein leichter Nieselschauer schickte die Gäste einmal kurz unter die Schirme und in die Halle. Darin waren ja schon vorsorglich Tische und Bänke für einen geschützten Aufenthalt aufgebaut. Ab 18 Uhr spielte die Sulzbacher Gruppe „Maine Bäänd“ und sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Da tanzten und swingten bewegungsfreudige Gäste vor der Bühne und waren bei den rhythmischen Hits der fünf Musiker mit Leadsänger Renke Moser beim Mitsingen und Tanzen kaum zu halten.
Wer das Festgelände betrat, schaute gleich, wo die Kassenhütte steht, um die Verzehrkarten zu kaufen. Jan Winkels, Vorsitzender des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr, hatte lange Kassendienst und freute sich über jeden Tausch „Euros gegen Karte“. Damit konnte man dann an allen Ständen bargeldlos Speisen und Getränke bestellen. Die Kuchentheke war reichlich bestückt. Die 15 Wurst-Griller der Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung hatten alle Hände voll zu tun, um in kleinen Schalen Currywürste und Pommes für den mobilen Bedienungsservice herzurichten, der dann die Feiergäste an den Tischen belieferte. Neu im Speisenangebot waren leckere Frühlingsrollen. Dauerhaft umlagert war der Bierwagen. Die Schichten am Zapfhahn teilten sich die „Blaulicht-Turner“, die CDU, die Feuerwehr Schwalbach, die eigene Wehr und engagierte Privatpersonen. Die Sektbar war dieses Mal in die Kuchenabteilung eingebunden.
Für den Spielbereich der Kinder war ein Teilstück des Oberliederbacher Weges abgesperrt worden. Auf der Rollenrutsche konnten die Kleinen rasant hinunterfahren oder sich in der Hüpfburg austoben, wenn sie vorher die Schuhe ausgezogen hatten. Bei Geschicklichkeitsspielen hatten die Kinder besonderen Spaß. „Wir sind wieder richtig mit dem Besuch des Festes zufrieden“, resümierte der Vereinsvorstand, auch wegen „Maine Bäänd“, die viele Musikfreunde noch nach Einbruch der Dunkelheit hören wollten. Aber bei aller Feierlaune musste die Wehr auch einsatzbereit sein. Dafür gab es einen Notfall-Dienstplan. Zum Glück musste die Wehr, so wie es im Vorjahr passierte, nicht ausrücken und Hilfe leisten.