Michael Guntersdorf verstärkt Kurhaus-Projektteam

Bad Homburg (hw). Zum 1. November wird der unter anderem durch den Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt bekannte Architekt und Stadtplaner Michael Guntersdorf das Projektteam um das zukünftige Kurhaus unterstützen, den Abschluss des Wettbewerbsverfahrens sowie die Konkretisierung des Sanierungsgutachtens verantworten und die nächsten Projektphasen begleiten.

„Wir freuen uns, dass wir Herrn Guntersdorf für dieses städtebauliche Projekt, das das Stadtbild über Generationen prägen wird, gewinnen konnten. Mit ihm holen wir einen herausragenden Experten an Bord, der mit Projekten dieser Größenordnung vertraut ist. Neben seiner Fachexpertise verfügt Michael Guntersdorf über den erforderlichen Weitblick, der essenziell ist für das Herzstück der Stadt“, so Oberbürgermeister Alexander Hetjes. „Als Mittler zwischen Architektur, Stadtplanung, Politik und Bürgerschaft wird er uns in den nächsten Projektphasen begleiten.“

„Das Kurhaus ist das Flaggschiff von Bad Homburg und in seiner Bedeutung für die Innenstadt nicht zu unterschätzen. Für Bad Homburg ist es das, was für die Frankfurter die neue Altstadt ist. Als alleiniger Geschäftsführer der DomRömer GmbH hat Michael Guntersdorf die Entwicklung und Realisierung des Areals unter Berücksichtigung von öffentlichen und politischen Interessen verantwortet. Vergleichbares brauchen wir für das Kurhausprojekt“, freut sich Holger Reuter, Kurdirektor und Geschäftsführer der Kur- und Kongress-GmbH, über die Verstärkung im Projektteam.

„Ich freue mich sehr, an der Entwicklung des Bad Homburger Kurhauses mitwirken zu können und bin guter Dinge, dass wir dieses Projekt in Hinblick auf ein sehr gutes Ergebnis voranbringen werden“, sagt Guntersdorf.

Mit der Auslobung des Ideenwettbewerbs, über den das Preisgericht zu entscheiden hatte, konnten viele Ideen zur Lösung dieser komplexen Aufgabe gesammelt werden. Das neue Kurhaus ist nicht nur eine städtebauliche und architektonische Herausforderung, es muss darüber hinaus als zukunftssicheres und ressourcenschonendes Multifunktionsgebäude über Jahrzehnte hinweg wirtschaftlich betrieben werden können.

Insgesamt sieben Architekturbüros hatten sich am Wettbewerb beteiligt. Nach eingehender Begutachtung kam das Preisgericht zu dem Ergebnis, dass trotz einer Vielzahl von spannenden Ideen mit Blick auf die Anforderungen der Ausloberin (Kur- und Kongress-GmbH) noch Prüfungs- und Vertiefungsbedarf besteht.

Insbesondere sind konkretisierende Überlegungen zur zukünftigen Verkehrsführung und, damit verbunden, Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Umfeld anzustellen. Aber auch die besondere zentrale Lage des Gebäudes und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten zur Stärkung der Innenstadt bedürfen noch stärkerer Beachtung. Noch in diesem Jahr werden die Wettbewerbsergebnisse den Bürgern in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert, angedacht im vierten Quartal 2021. Die Ausstellung wird durch eine ausführliche Broschüre über den Wettbewerb ergänzt.

Darüber hinaus ist eine Informationsveranstaltung geplant, in der die Öffentlichkeit über den aktuellen Bearbeitungsstand des Projekts und das weitere Vorgehen unterrichtet werden soll. Hier können die Bürger auch Fragen zum Projekt stellen. Im Verlauf des weiteren Verfahrens wird es auch eine Trendumfrage unter den Bürgern zum zukünftigen Kurhaus geben.



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