Rind’sche Bürgerstiftung unterstützt die Grünen Damen

Bad Homburg (hw). Die Rind’sche Bürgerstiftung hat den Grünen Damen Hochtaunus im Rathaus einen Scheck in Höhe von 5000 Euro überreicht. „Wir wollen das unermüdliche Engagement der Grünen Damen Hochtaunus mit dieser Spende belohnen und unterstützen“, sagte Bad Homburgs Bürgermeister Meinhard Matern, der auch Vorsitzender des Kuratoriums Rind’sches Bürgerstift ist. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Hans-Dieter Homberg, ergänzt: „Die Grünen Damen helfen Menschen, denen es nicht gut geht. Eine solche Arbeit muss man einfach unterstützen.“

Die Vorsitzende der Grünen Damen, Rosemarie Steinkamp, freut sich über den „warmen Regen“: „Wir sind auf Spenden angewiesen, denn nur so lässt sich unsere Arbeit finanzieren.“ Steinkamp selbst ist seit 1970 ehrenamtlich aktiv, kann im kommenden Jahr auf ihr 50-jähriges Jubiläum im Ehrenamt zurückblicken. Vor fünf Jahren erhielt sie für ihr Engagement die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 2018 wurde sie mit dem Bürgerpreis der Taunus Sparkasse ausgezeichnet.

Ihre Keimzelle hatten die Grünen Damen Hochtaunus im Diskussionskreis Taunus. In der 1973 entstandenen Gruppe sind heute rund 150 Grüne Damen – darunter auch acht Herren – unterschiedlichen Alters tätig, die ehrenamtlich soziale Aufgaben erfüllen. Seit September 1993 sind die Grünen Damen ein selbständiger, nicht eingetragener Verein, der sich unentgeltlich der Belange von Patienten, Senioren und Behinderten im Hochtaunuskreis annimmt.

Einsatzorte der Grünen Damen Hochtaunus sind die Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg und Usingen, die Wicker-Klinik, acht Altenheime in Bad Homburg und Oberursel, ein Behindertenheim in Friedrichsdorf, das „Haus am Mühlberg“ in Bad Homburg, die Bad Homburger Tafel Hochtaunuskreis sowie die Landgräfliche Stiftung von 1721 Bad Homburg. „Es ist ein im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbarer Dienst, den die Grünen Damen leisten. Unbezahlbar für diejenigen, die sich ihrer Zuwendung erfreuen dürfen, unbezahlbar aber auch für unser Gemeinwesen“, lobte Matern.

Zweck der Rind’schen Bürgerstiftung ist die Altenhilfe und die Unterstützung bedürftiger Personen, vor allem die Förderung mittelloser und unterstützungsbedürftiger alter Menschen, die als persönlich oder wirtschaftlich hilfsbedürftig einzustufen sind. „Vielleicht animiert unsere Spende weitere Personen, die wertvolle Arbeit der Grünen Damen Hochtaunus ebenfalls zu unterstützen“, hofft der zweite Vorsitzende des Kuratoriums, der Erste Kreisbeigeordnete Uwe Kraft.



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