Sani-AG feiert 25. Geburtstag

Zum Jubiläum gibt es für die Sanitäter der Humboldtschule eine Schulung. Foto: HUS

Bad Homburg (hw). Ganz gleich, ob nur ein Pflaster benötigt wird oder es sich doch mal um eine größere Verletzung handelt: Die Sanis der Humboldtschule helfen bei jedem Anliegen – und das seit 25 Jahren. Vor Kurzem wurde das langjährige Bestehen gefeiert. Sowohl interessierte Schüler als auch Mitglieder der Sani-AG kamen auf ihre Kosten.

Vormittags gaben die Schul-Sanitäter ihr Wissen an Schüler der E-Phase weiter, die eine Schnupperstunde als „Sanitäter“ absolvieren konnten. Sie übten den Umgang mit einer bewusstlosen Person sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Für die Mitwirkenden der Sani-AG gab es am Nachmittag eine Schulung vom Oberstufenschüler Alexander Masero, der die AG seit fünf Jahren unterstützt und selbst als ehrenamtlicher Rettungssanitäter tätig ist. Besonders viel Spaß an der Sani-AG macht Alexander „die medizinische Arbeit und der Umgang mit Menschen“. Inhalt der Schulung war die Präsentation eines echten Rettungswagens und die dazugehörige medizinische Ausstattung. Masero demonstrierte außerdem die Überwachung der Vitalparameter mittels EKG. Trotz Vorwissens konnten auch die Sanis noch dazulernen. So auch Dominik Hennies aus der 8c: „Zu sehen, wie so ein Rettungswagen aussieht, fand ich sehr spannend. Und auch, welche Geräte man hier braucht, um unterschiedlich stark verletzten Menschen zu helfen.“

Im Jahr 1996 war die Initiative von Mathe- und Biologielehrerin Verena Wilfing gegründet worden. Mittlerweile leitet Britta Herzog, Biologie- und Chemielehrerin, die AG. Besonders erfüllend an ihrer Aufgabe findet sie „die Weitergabe von Wissen, das im Ernstfall auch Leben retten kann“. Bemerkenswert finde sie außerdem das große Interesse an der Sani-AG, denn zurzeit könne man sich über 20 engagierte Mitglieder freuen. Einer von ihnen ist Niklas Hansen aus der 8c. „Generell interessieren mich Sani-Themen. Auch dass man notfalls verletzten Menschen helfen kann, finde ich toll.“ Die Sanis unterstützen nicht nur bei Schulveranstaltungen, ergänzt wird ihre Arbeit durch Ausflüge zur Rettungswache oder zur Notfallaufnahme in den Hochtaunus-Kliniken. Die Teilnehmer lassen sich außerdem einmal im Jahr in einem Erste-Hilfe-Kurs extern zertifizieren.



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