Sentinels spielen am Sonntag gegen die Fulda Saints

Bad Homburg (gw). Mit dem knappen 27:28 bei den Kassel Titans haben die Bad Homburg Sentinels am Samstag in der Football-Regionalliga Mitte eine unliebsame Überraschung erlebt. Allerdings stehen die Kurstädter auch nach der ersten Niederlage in dieser Saison unangefochten an der Tabellenspitze und haben nach wie vor die Rückkehr in die 2. Bundesliga im Visier.

Dabei hatte die Partie in der Hessenkampfbahn für die Gäste aus dem Taunus sogar nach Wunsch begonnen, denn nach einem Pass von Quarterback Liam Müller erzielte Bad Homburgs U-20-Coach Markus Hachenberg die 6:0-Führung, die von Jamie McCulley in gewohnter Weise per Extrakick auf 7:0 ausgebaut werden konnte.

Mit dem 27:21 durch Darion Neal schien die Partie trotz des geblockten Extrapunkt-Versuchs zu Gunsten der Gäste gelaufen zu sein, aber fünf (!) Sekunden vor Schluss wendete sich das Blatt. Kassel kam mit dem letzten Spielzug zum 27:27-Ausgleich und nach dem erfolgreichen Extrakick zum 28:27 kannte der Jubel der Titans-Fans in der Hessenkampfbahn keine Grenzen mehr:

„Wir müssen diese Niederlage schnellstmöglichst aus den Köpfen bekommen, denn am Sonntag erwartet uns ein Gegner, der mit Sicherheit noch stärker ist als Kassel“, erwartet Bad Homburgs Vorsitzender Max Schwarz im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Fulda Saints eine Trotzreaktion.

Das nächste Hessen-Derby beginnt am Sonntag um 15 Uhr im Sportzentrum Nordwest, wobei die Zuschauer freien Eintritt haben. Der Grund: die Sentinels feiern ihr 10-jähriges Bestehen und dazu ist für die Partie gegen die Fulda Saints ein umfangreiches Rahmenprogramm geplant.

Markus Hachenberg (l.) will mit den Bad Homburg Sentinels gegen Fulda wieder in die Erfolgsspur.Foto: gw



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