Sprechstunden und stilles Gebet

Bad Homburg (hw). Die Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung für die Gesellschaft. Die enorme Infektionsgefahr zwingt zu schmerzlichen Maßnahmen. „Als Erlöserkirchengemeinde liegt uns besonders daran, Menschen so miteinander zu verbinden, dass sie gemeinsam gestärkt werden – durch das Wort Gottes, durch das Abendmahl, durch Gesang, Gebet, Gespräch und darin, dass sie aneinander Anteil nehmen und sich gegenseitig unterstützen“, sagt Pfarrer Andreas Hannemann.

Jetzt sei es geboten, voneinander Abstand zu halten, um sich gegenseitig vor Ansteckung zu schützen. „Es ist deshalb wichtig, dass wir alle Schutzmaßnahmen als gemeinschaftliches Handeln begreifen, mit dem wir uns umeinander sorgen. Die evangelische Erlöserkirchengemeinde stellt sich ihrer Verantwortung, alles zu tun, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen“, so Hannemann. „Dennoch wollen wir für die Menschen da sein.“

Deshalb hat die Erlöserkirchengemeinde verschiedene Angebote auch in Zeiten der Corona-Pandemie, die zur Begleitung der Menschen dienen soll. Dazu zählen Andachten und Gottesdienste im Internet. „Wir haben auf YouTube (https://www.youtube.com/channel/UC8mL2ZLYRJg5X5VaamC0Hyw) einen Kanal für die Erlöserkirche eröffnet, auf dem Andachten und Predigten aus der Erlöserkirche veröffentlicht werden.“ Außerdem gibt es Zeit zum stillen Gebet in der Kirche. Das Gotteshaus ist täglich von 12 bis 17 Uhr geöffnet (außer montags). Sonntags ist die Kirche von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Besucher werden gebeten, genügend Abstand voneinander zu halten.

Das Gemeindebüro ist für Publikumsverkehr geschlossen. Pfarrer Hannemann bietet aber in seinem Büro, Dorotheenstraße 3, von Dienstag bis Freitag, jeweils von 10 bis 12 Uhr, Sprechstunden an. Zu erreichen ist Hannemann unter Telefon 06172-269004. Pfarrer Wach ist unter Telefon 0170-3365517 zu sprechen.

Darüber hinaus bietet die Erlöserkirchengemeinde an, Einkäufe oder Besorgungen zu organisieren, so dass niemand unnötig das Haus verlassen muss. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Personen, die Teil der Risikogruppe sind. Wer Hilfe braucht, kann sich unter Telefon 06172-269004 melden. Anrufer sollten ihren Namen und die Telefonnummer auf der Mailbox hinterlassen. „Wir melden uns so schnell wie möglich zurück“, sagt Pfarrer Hannemann.



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