Stadt und Landespolizei vertiefen die Zusammenarbeit

Bad Homburg (hw). Auf Einladung von Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor hat kürzlich das erste Arbeitstreffen zwischen Vertretern der Landespolizei und der Stadt Bad Homburg auf übergeordneter Ebene stattgefunden. „Die regelmäßigen Treffen zwischen Mitarbeitern der Landespolizei und der Ordnungspolizei sind gelebter Arbeitsalltag“, erklärte Stadträtin Lewalter-Schoor. Bei dem jetzigen Treffen auf übergeordneter Ebene sei es jedoch nicht um die alltäglichen Probleme gegangen, sondern darum, gemeinsam Schwerpunkte zum Thema Sicherheit zu setzen.

Auf Seiten der Polizei haben der Leiter der Polizeidirektion Hochtaunus, Kriminaldirektor Alexander Löhr, der Leiter der Polizeistation Bad Homburg, Erster Polizeihauptkommissar Ingo Hahn, sowie der Schutzmann vor Ort, Polizeihauptkommissar Martin Scheiber, an der Arbeitssitzung teilgenommen. Für die Stadt waren außer der Stadträtin Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak, der Fachbereichsleiter der Ordnungsbehörde, Harald Kaul, sowie dessen Stellvertreter Martin Hake anwesend.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die gemeinsamen Schnittmengen in den Aufgabenbereichen von Polizei und Stadtverwaltung künftig noch intensiver miteinander koordiniert werden sollen. „Wichtig ist, gegenüber der Bevölkerung ein geschlossenes Auftreten zu zeigen“, sagte Lewalter-Schoor.

Nachdem der Kurstadt im September vergangenen Jahres durch den Hessischen Innenminister das „KOMPASS“-Sicherheitssiegel verliehen wurde, soll der im Rahmen des Landesprogrammes „KOMPASS“ (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) erfolgreich beschrittene Weg weitergegangenen werden. „Die durch ‚KOMPASS‘ erzielten Effekte, insbesondere die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürger, sollen auch nachhaltig sein. Durch regelmäßige Arbeitstreffen möchten wir sichergehen, gemeinsam an den richtigen Stellschrauben zu drehen“, merkte Kriminaldirektor Löhr an.

Die Landespolizei will für eine verstärkte Präsenz in der Innenstadt sowie in den Stadtteilen sorgen. Die dem Landesprogramm entsprungenen Schutzleute vor Ort sollen stärker untereinander vernetzt werden, auch um die Bereiche Seniorensicherheit und Jugendarbeit im Blick zu behalten.

Lucia Lewalter-Schoor will vor allem den bereits vor Längerem ins Leben gerufenen Präventionsrat neu aufstellen und dessen Arbeit optimieren. Als weitere Schwerpunkt-Themen schlug sie die Thematiken Suchtberatung sowie die Senioren- und die Jugendarbeit vor. Unter anderem sollen die Seniorensicherheitsberater wieder stärker in Erscheinung treten. Auch Löhr setzt große Hoffnungen in die Arbeit der Berater. Das nächste Treffen der Gruppe soll im Februar/März kommenden Jahres stattfinden. Bei den künftigen Sitzungen soll immer nur ein spezielles Thema gesetzt, dieses dafür intensiv besprochen werden, um am Ende konkrete Maßnahmen und Ziele benennen zu können.



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