Team „Astra Aether“ überzeugt Jury

Beim Windrad-Wettbewerb erfolgreich (v. l.): Linus, Boris, Hong-Ye und Lennart. Foto: KFG

Bad Homburg (hw). Der Klimawandel ist eines der drängendsten Probleme der Zeit. Eine zentrale Frage ist dabei, wie umweltfreundlich Energie gewonnen werden kann. Beim bundesweiten DLR-Schulwettbewerb 2021 wurde genau diese Fragestellung aufgegriffen; die Schüler hatten die Aufgabe, ein Windrad mit angeschlossenem Energiespeicher zu entwickeln.

Das Schülerteam „Astra Aether“ des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) zeigte sich dabei hochmotiviert und erfindungsreich. Lennard Voigt, Linus Habetha, Hongye Zhang und Boris Kantor sowie Betreuer Sebastian Fischer nahmen sich der Herausforderung an. Inspiriert von den kleinen Windrädern am Autobahnrand, die das Wetter und die Uhrzeit anzeigen, hatte sich das Team vorgenommen, ein Vertikalwindrad zu bauen. Die bauliche Umsetzung erfolgte mittels Einbindung eines 3D-Druckers, um die Ideen zur Ausgestaltung des Windrads sehr präzise und individualisiert realisieren zu können. Zur Energiespeicherung kam ein Hoffmann-Zersetzer zur Wasserstoff-Synthese zum Einsatz. Hier erfuhr das Team Unterstützung für die chemischen Herausforderungen von Chemielehrer Thomas Bühl.

Schließlich wurden alle eingereichten Beiträge von einer Jury aus Wissenschaftlern der TU Darmstadt bewertet, die allen Beiträgen eine hohe Qualität attestierten. Im Rahmen einer digitalen Preisverleihung wurden die drei Siegerteams nun ausgezeichnet und mit einem Preisgeld der Gesellschaft von Freunden des DLR belohnt.

Bewertet wurden die wissenschaftliche Methodik, die reproduzierbaren Experimente und die ausgefallenen ingenieurswissenschaftlichen Entwicklungen. In all diesen Bereichen konnte der Beitrag der Schüler des KFG die Jury überzeugen, sodass diese mit dem dritten Platz und 400 Euro Preisgeld ausgezeichnet wurden.



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