Workshop zum Thema „Bienenkiste“

Bad Homburg (hw). Die Honigbiene steht auf Platz 3 der wichtigsten Nutztiere. Dies liegt aber nicht etwa an der Honigproduktion, sondern an der Bestäubungsleistung, ohne die das Nahrungsangebot um gut ein Drittel schrumpfen würde.

Der regionale Bienenkistenstammtisch bietet gemeinsam mit dem Produktbereich Umwelt- und Landschaftsplanung der Stadt Bad Homburg einen zweitägigen Workshop zum Thema „Bienenkiste“ an. Sebastian Ganzer, bekannt als „Bienen- Seb“, leitet den Workshop, bei dem die Grundlagen zur Haltung einer besonders wesensgemäßen Bienenhaltung erklärt werden sowie im Praxisteil selber Bienenkisten mithilfe eines Bausatzes zusammengebaut werden.

Das System der Bienenkiste berücksichtigt in besonderer Weise die natürlichen Bedürfnisse der Bienen. In der Bienenkiste können die Bienen ihr eigenes Wabenwerk bauen und pflegen, auf ihrem eigenen Honig überwintern und sich im Frühjahr durch Teilen des Volkes und dem Schwärmen auf ihre natürliche Art vermehren. Das Hauptaugenmerk bei dieser wesens- oder naturgemäßen Haltung von Honigbienen liegt nicht auf der Höhe des Ertrages. Der Zeitaufwand an einer fertiggestellten Bienenkiste beträgt rund zwölf Stunden pro Jahr (Frühjahrsdurchsicht, Vorbereitung des Honigraums und Honigernte sowie Varroakontrolle und -behandlung).

Der Workshop findet am 25. und 26. März im Peter-Schall-Haus statt. Durch die Unterstützung der Stadt kann der Kurs mit einer geringen Teilnehmergebühr von 25 Euro angeboten werden. Bausätze für die Bienenkiste können zum Selbstkostenpreis für 180 oder 165 Euro erworben werden.

Der Bienenkistenstammtisch wird Gewinne aus den Einnahmen an bienenfreundliche Projekte und Vereine spenden. An beiden Tagen werden Getränke sowie ein vegetarisches Mittagessen angeboten. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Es sind noch einige Plätze frei. Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter http://bksffm.la-bee.de oder per E-Mail an bksffm[at]gmx[dot]de.



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