Mit Philipp Lenzner kommt Artistik an die Grundschule

Viele Jahre Jongleur, jetzt Konrektor an der Ketteler-Francke-Schule in Kirdorf: Philipp Lenzner. Foto: nel

Bad Homburg (nel). Seit dem 1. April hat die Ketteler-Francke-Schule (KFS) in Kirdorf einen neuen Konrektor, Philipp Lenzner. Zuvor arbeitete er als Sport-, Mathematik- und Deutschlehrer an der Gemeinsamen Musterschule in Friedberg. Seit drei Jahren ist er darüber hinaus beim Staatlichen Schulamt in Wiesbaden tätig.

Besonders am Herzen liegen Philipp Lenzner zwei Themenfelder: Da der diplomierter Zirkusschulen-Absolvent zum einen selbst 20 Jahre lang sein Geld mit Jonglage verdiente, möchte er akrobatische Arbeitsgemeinschaften an der Grundschule einführen und leiten. Artistik soll auch in seinem Sportunterricht im Vordergrund stehen. Zum anderen ist Lenzner der Zuständige für das IT-Management der Schule. Statt nur im PC-Raum wird in Zukunft auch im Unterricht mit iPads und Laptops gearbeitet werden. Ansonsten müsse er sich zunächst an der Schule einfinden, danach komme der Schritt der Weiterentwicklung. „Die Schule wird bald renoviert, erst danach ist die Planung anderer Projekte möglich“, sagt Lenzner.

„Die baldige Renovierung der Schule mitzuerleben, finde ich sehr spannend“, freut er sich. Es sei ein schönes Gefühl, in den Umbau involviert zu sein und nicht erst im Nachhinein an die Schule zu kommen. So könne er den Prozess begleiten.

Momentan arbeitet Philipp Lenzner noch beim Schulamt, montags, dienstagvormittags und freitags sei er aber bereits an der Kirdorfer Schule. Am 1. August jedoch ändert sich das: Dann liegt der Fokus vollständig auf seiner Arbeit an der Schule. Mit Vorfreude schaut er auch auf den Beginn des neuen Schuljahrs 2021/22, denn dann wird er als Klassenlehrer die 1c übernehmen. „Es ist anstrengend, die Arbeit als Lehrer und Konrektor gleichzeitig zu organisieren. Dennoch mag ich es, den Unterricht auch nachmittags noch in der Schule vorzubereiten.“ Lehrer sei ein Beruf, der es erfordere, nicht nur an den eigentlichen Arbeitszeiten im Unterricht präsent zu sein. Auch das Vor- und Nachbereiten der Stunden nehme einen großen Teil des Tages ein. „Aber es gibt ja noch die Ferien, also passt das“, lacht er.

Motiviert und engagiert schaut Philipp Lenzner in die Zukunft und freut sich darauf, seinen persönlichen Beitrag an der KFS leisten zu können.



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