Auch Bad Soden ruft auf: Richtiges Verhalten zur Brut- und Setzzeit

Im Wald hängen Hinweise mit der Bitte um Rücksichtnahme in Bad Soden.

Foto: Stadt Bad Soden

Bad Soden (bs/mk) – Am Freitag beginnt wieder die Zeit, in der Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen und großziehen. Bis September gelten deshalb besondere Regeln für alle, die sich in der Natur aufhalten.

Gehölzschnitt und Baumfällungen

Um den Wildtieren einen besonderen Schutz während der Brutzeit zu gewähren, dürfen Gehölze (Bäume und Hecken) nur in bestimmten Ausnahmefällen zurückgeschnitten werden. Das Gleiche gilt für Baumfällungen. Sie müssen in der Zeit von März bis September mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Main-Taunus-Kreis abgestimmt werden.

Bitte Rücksicht nehmen

Auch wenn in Bad Soden am Taunus während der Brutzeit keine Leinenpflicht für Hunde gilt, werden die Hundehalter gebeten, ihre Tiere nicht freilaufen zu lassen. Generell gilt, dass der Hund jederzeit abrufbar sein sollte. Das ist oftmals gar nicht so leicht, wenn auf Feld und Flur überall Ablenkungen in Form von Fährten locken. Wichtig zu wissen ist, dass es Jägern rechtlich gestattet ist, wildernde Haustiere ohne Vorwarnung zu erschießen. Wer auf der sicheren Seite sein will und Wildtiere schützen möchte, lässt seinen Hund an der Leine und gibt ihm dort Auslauf, wo für alle Beteiligten keinerlei Gefahr besteht.

Für alle, die während der Frühlings- und Sommermonate ein Picknick in der Natur machen, gilt: Bitte alle Abfälle wieder mitnehmen, da nicht nur die Landschaft durch zurückgelassenen Müll verschandelt wird, sondern auch hungrige Füchse, Igel und Mäuse an offenen Dosen schnuppern und sich verletzen können.

Weitere Informationen erteilt die Stadt Bad Soden auch gerne auf der Stadtseite online.



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