Jubiläumsfeier 50 Jahre nach Gewinn der Hessenmeisterschaft

Die Bad Sodener Handball-Hessenmeisterinnen von 1971 mit Bürgermeister Dr. Frank Blasch Foto: privat

Bad Soden
(kb) – An ihren großen Tag erinnern sich die Frauen noch ganz genau. Die Gegnerinnen in der Hüttenberger Sporthalle kamen aus Weilburg. Knapp, aber verdient siegten die Damen der Bad Sodener A-Jugend 8:7 und wurden damit Hessenmeisterinnen – vor genau 50 Jahren. Zum Jubiläum waren nun fast alle Spielerinnen wieder zusammengekommen.

Viel gab es zu bereden über den sportlichen Erfolg von vor einem halben Jahrhundert und die Zeit, die seitdem vergangenen ist. Beim Betrachten der Bilder von damals kamen immer wieder Überraschungslaute über ihre Lippen. Zum Beispiel, als die siegreichen Sportlerinnen bei ihrer Rückkehr vom TG-Spielmannszug empfangen wurden. Zur Gratulation kam auch Bürgermeister Dr. Frank Blasch in die Hasselgrundhalle, und die Spielerinnen von damals bewiesen ihm und TG-Abteilungsleiter Handball Rainer Mies mit einigen Würfen von der Sieben-Meter-Linie, dass der Sportsgeist von 1971 noch in ihnen steckt. Extra aus Oklahoma (USA) war eine Spielerin von damals angereist, eine andere aus dem Elsass; die übrigen sind die Jahrzehnte über dem Rhein-Main-Gebiet treu geblieben.

Die ganze Woche über standen schöne Unternehmungen auf ihrem Programm wie Ausflüge zum Kronberger Schlosshotel und in den Palmengarten nach Frankfurt. Zu dem Meisterteam 1971 gehörten Ute Nauheimer (geborene Turek), Petra Hoenen (Zimmermann), Daniela Dünzinger (Hassler), Marion Tröster (Hassler), Cordula Schnarrenberger (Wilhelmi), Heidi Böhme (Mitter) und Ingrid Lawrecki (Muthig). Ihr Trainer war Helmut Weiß.

Die im Schnitt 17 Jahre jungen Frauen spielten damals für die SG Bad Soden, noch in der gleichen Sparte wie die Fußballer. Nach dem Tod des ehemaligen Abteilungsleiters hatte der damalige Vorsitzende Hans Georg Mies die Handballerinnen 1974 in der TG Bad Soden aufgenommen.



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