Kita-Vorschulkinder besuchen Bürgermeister

Vor den Sommerferien noch einmal beim Rathaus-Chef Frank Blasch vorbeigeschaut: die Kinder der Kita „Max Baginski“ mit ihrer Kuschelschlange „Speedy“. Links die Erzieherinnen Christiana Wawra und Carola Walter. Foto: Stadt Bad Soden

Bad Soden (bs) – Das hat in der katholischen Kindertagesstätte „Max Baginski“ schon lange Tradition: Bevor für die Vorschulkinder der nächste große Schritt im Leben mit dem Übergang in die Grundschule ansteht, besuchen sie den Bürgermeister. Rathaus-Chef Frank Blasch hieß die 22 Mädchen und Jungen mit den Erzieherinnen Christiana Wawra und Carola Walter herzlich willkommen und begrüßte sie dort, wo sonst reale Politik gemacht wird – im Magistratssaal.

Zuvor hatten die Kinder bereits eine Stadtführung mit Richard Sippl unter dem Motto „Ich und meine Stadt Bad Soden“ absolviert. Der Besuch im Rathaus schloss sich dann perfekt daran an.

Mit dem Rathaus-Chef per Du

Frank Blasch animierte die Kleinen, ihn doch einmal das zu fragen, was große Bürger und professionelle Fragensteller sich sonst kaum trauen. Das ließen sich die Vorschulkinder nicht zweimal sagen, duzten den Bürgermeister geradeheraus und wollten vieles Überraschende wissen: „Welche Sprachen sprichst du denn?“ und „In welchen Ländern bist du schon gewesen?“ wollten sie unbedingt erfahren. Natürlich interessierte die Kinder auch, wie die Arbeit eines Bürgermeisters aussieht und warum Frank Blasch das Amt überhaupt angestrebt hat. Da musste der Rathaus-Chef nicht lange überlegen: „Ich bin hier aufgewachsen und lebe gerne hier, ich möchte mich für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger einsetzen.“

Singen im Chor und die Eintracht live

„Bleibt denn da überhaupt noch Zeit für ein Hobby?“, bohrten die Kinder nach. „Nicht viel“, räumte der Bürgermeister ein, aber im Chor zu singen, zu trommeln oder mal ein Eintracht-Spiel live zu sehen, das ginge dann doch. Als die Max-Baginski-Kinder nach dem Zustand von Spielplätzen fragten, nahm Blasch den Ball gerne auf. Er schlug ihnen vor, sich in ihrer Grundschulzeit um einen Platz im Kinderparlament zu bemühen und dort gezielt an der Verbesserung aller Spielplätze mitzuwirken.



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