Mendelssohn Tage der Musik waren ein voller Erfolg – 20-jähriges Jubiläum in 2025

Annabel Hauk und das Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde im voll besetzten Saal der Seniorenresidenz Augustinum Foto: Stadt Bad Soden

Bad Soden (bs) – Die Mendelssohn Tage der Musik 2024 haben rundum begeistert – das Publikum und alle daran Beteiligten. Dieses Fazit haben die Bad Sodener Musikstiftung und die Stadt Bad Soden am Taunus zum Abschluss der renommierten Musikreihe gezogen. Und sie freuen sich schon auf die Mendelssohn Tage im kommenden Jahr, dann folgt die 20. Auflage.

Insgesamt wurden bei den sechs Veranstaltungen über 1.000 Besucher gezählt, eine deutliche Steigerung und eine noch höhere Zahl als in der Vor-Corona-Zeit. Das zeigt den Veranstaltern, dass sich die Mischung aus hoher Qualität, Regionalem sowie Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen bestens bewährt hat. „Diese Zusammenstellung eines Musikfestivals gibt es nur in Bad Soden am Taunus“, erläutert die künstlerische Leiterin Sabine Schaan.

Glanzpunkte gesetzt

Als besondere Glanzpunkte sind den meisten Zuschauern noch Bachs h-Moll-Messe in der Kirche St. Katharina, das Kammerkonzert mit Annabel Hauk im Seniorenstift Augustinum und der Mozart-Abend im H+ Hotel in Erinnerung. Abseits vom Konzertgeschehen denken Sabine Schaan und Dr. Jürgen Frei von der Bad Sodener Musikstiftung noch an ein Erlebnis vor dem Kirchenkonzert: Bei den Proben wurde eine Bratsche beschädigt, in größter Eile musste Ersatz aus Frankfurt beschafft werden. Doch der kürzeste Weg am Main-Taunus-Zentrum vorbei war gesperrt – wegen eines Polizeieinsatzes in dem Geschäftskomplex. Aber schließlich – mit zehnminütiger Verspätung – wurde der Abend gerettet.

Überraschung für 2025 geplant

Nach den Mendelssohn Tagen ist vor den Mendelssohn Tagen. Und so denken Sabine Schaan, Dr. Jürgen Frei sowie Claudia Neumann und Bürgermeister Dr. Frank Blasch von der Stadt Bad Soden am Taunus schon an die Konzertreihe im kommenden Jahr.

Dann, in seiner 20. Auflage, soll der namensgebende Komponist wieder mehr im Mittelpunkt stehen.

„Es könnte das Elias-Oratorium sein“, deuten die Festivalmacher an. Aber auch etwas Musikalisch-Komödiantisches werde 2025 sicher nicht fehlen, ebenfalls nicht die beliebten Mendelssohn-Führungen mit Richard Sippl und ein Musikevent für Kinder. „Außerdem tüfteln wir noch an einem neuen, überraschenden Element“, kündigt Dr. Jürgen Frei an, „aber das können wir natürlich nicht vorab verraten.“



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