Volleyballseniorinnen der TG erneut Deutsche Meisterinnen

Für die TG Bad Soden aktiv dabei: hintere Reihe: Alexandra Cebulla, Petra Gielkens, Jolanta Azubuike, Vera Weber, Stefanie Kratsch, Irene von Schwerin, Sonja Schulz, Klaus Hermann, Veronika Hermann. Vordere Reihe: Margrit Sachs, Britta Deiters, Birgit Miller, Karen Zentgraf, Meike Behrensen.
Foto: privat

Bad Soden (bs) – Vor wenigen Tagen fanden in Minden (NRW) nach der letztjährigen Coronapause die Deutschen Volleyballseniorenmeisterschaften statt. Das sonst übliche 12er Starterfeld der qualifizierten Regionalmeister war dieses Mal auf nur acht Mannschaften dezimiert. Zum einen konnten durch den laufenden Spielbetrieb der normalen Hallensaison, bei dem noch viele Seniorinnen teilnehmen, einige Mannschaften nicht genügend Spielerinnen aufbringen und zum anderen haben sich viele wegen der steigenden Coronazahlen gegen eine Teilnahme entschieden. Gespielt wurde demnach in zwei Gruppen à vier Teams. Die Sodenerinnen hatten mit dem TSV Stuttgart, TuS Zeven und SV 1860 Minden vermeintlich die stärkere Gruppe erwischt. Die andere Gruppe bildeten der TuS Waldniel, VC Liederbach, SV Motor Mickten und der VC Minden.

Die TG Bad Soden gewann in der Gruppenphase alle Spiele, nicht unbedingt souverän, aber mit viel Kampfgeist und stand somit direkt im Halbfinale. Dank eines vollen Kaders, zu dem sich gleich drei neue Spielerinnen gesellt haben, konnte die Spielbelastung eines Turniers auf viele Schultern verteilt werden. Meike Behrensen spielte früher für die erste Mannschaft der TG in der 2. Bundesliga, Irene von Schwerin hatte ebenfalls vor einigen Jahren schon mal für die TG Seniorinnen aufgeschlagen und Sonja Schulz, die vom Liga-Konkurrenten TG Mainz-Gonsenheim erstmalig dazu stieß.

Im Halbfinale hieß der Gegner der TG Bad Soden nun VC Minden. Mit einer nach den Worten von Trainer Klaus Hermann „unglaublichen Teamleistung“ wurde das Spiel deutlich mit 2:0 gewonnen. Der Finalgegner war erneut der TSV Stuttgart, der den TuS Waldniel im Halbfinale bezwingen konnte. Beide Mannschaften begegneten sich absolut auf „Augenhöhe“, so Alexandra Cebulla.

Den ersten Satz gewann die TG Bad Soden mit 25:23. Beim zweiten Satz schlichen sich immer mehr Fehler ins Spiel ein und so glich der TSV Stuttgart mit 25:15 das Satzverhältnis aus. Somit musste ein dritter und letzter Satz die Meisterschaft entscheiden. Nach einem 7:11-Rückstand hatten die Sodenerinnen die Hoffnung auf den vierten Titel schon aufgegeben, doch dann kam wie schon des Öfteren Veronika Hermann an den Aufschlag und brachte ihr Team in optimistische Führung von 14:11. Der TSV Stuttgart hatte nicht mehr die Nervenstärke, etwas dagegenzustellen, und mit 15:12 waren der dritte Satz und die Meisterschaft besiegelt!



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