Eschborn (ew). Jetzt klingelte die „Abikasse“ der Heinrich-von-Kleist-Schule.
Alexandra Witzsche-Grafen, Ibrahem Nassri und Jennifer Reddmann nahmen stellvertretend für ihren Jahrgang einen Scheck über 1000 Euro entgegen, den Erste Stadträtin Bärbel Grade im Namen der Eschborner Seniorenarbeit überreichte. Dieser Zuschuss hat seit vielen Jahren Tradition: Regelmäßig unterstützen die Abiturjahrgänge der Heinrich-von-Kleist-Schule die Stadt bei der Aktualisierung des „Wegweisers für Menschen mit Behinderungen“. Dafür erhalten die Schüler eine Spende, die ihren Abiturfeierlichkeiten zugute kommt.
Seit inzwischen zehn Jahren gibt es in Eschborn den über das Internet verfügbaren Wegweiser, dessen Ziel es ist, die Nahmobilität von Menschen mit Behinderungen durch eine möglichst genaue und regelmäßige Vermessung verschiedener Örtlichkeiten, wie Lokale, Arztpraxen und Geschäfte, aber auch öffentlicher Einrichtungen zu verbessern.
Auch in den vergangenen Herbstferien haben Schüler in Kleingruppen wieder viele Örtlichkeiten im Stadtgebiet vermessen und so einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Wissensstand über die Barrierefreiheit in Eschborn geleistet.
„Die Aufgabe der Schüler hilft nicht nur den Personen, die den Wegweiser nutzen“, so Erste Stadträtin Bärbel Grade. „Sie schärft gleichfalls den Blick der jungen Erwachsenen auf Hürden im Alltag, denen Menschen mit Sehbehinderungen oder Mobilitätseinschränkungen ausgesetzt sind.“
Erste Stadträtin Bärbel Grade überreichte an den Abijahrgang der Heinrich-von-Kleist-Schule einen Scheck für die Unterstützung des Projekts „Barrierefreiheit“, den Alexandra Witzsche-Grafen, Ibrahem Nassri, Jennifer Reddmann (alle Klassenstufe Q3) und Benjamin Dörr (kommissarischer Leiter des Gymnasiums) (v.l.) dankend entgegennahmen. Foto: Stadt Eschborn