Heinrich-von-Kleist-Schule: Schulbetrieb läuft wieder an

IT-Lehrer Jaroslaw Mycan schult seine Kollegen in der Benutzung der digitalen Plattform „Schulportal Hessen“.Foto: Heinrich-von-Kleist-Schule

Eschborn (es). Nach mehrwöchiger coronabedingter Schulschlieflung wird in hessischen Schulen ab dem 27. April der Schulbetrieb schrittweise wieder aufgenommen. Für die Heinrich-von-Kleist-Schule bedeutet das, dass ab kommenden Montag die Schüler der neunten Klasse der Hauptschule, der zehnten Klassen der Realschule und der Qualifikationsphase 2 der Oberstufe in die Schule zurückkehren und den Präsenzunterricht wieder aufnehmen werden. Die neunte Haupt- und zehnte Realschulklassen werden in diesem Schuljahr ihre Abschlussprüfungen absolvieren, die Schüler aus der Qualifikationsphase 2 bereiten sich auf ihre Abiturprüfungen 2021 vor. Die diesjährigen Abiturienten hatten ja schon vor den Osterferien ihre schriftlichen Prüfungen abgelegt und müssen jetzt nur noch für die mündlichen Prüfungen und die Präsentationsprüfungen im vierten und fünften Prüfungsfach zurück an die Schule.

Die Lerngruppen werden entsprechend der Vorgabe aus nicht mehr als 15 Schülerübestehen. Die Schulleitung der HvK hat in dieser Woche einen Stunden- und Raumplan entwickelt, der den notwendigen Hygienestandards entspricht. „Wir werden die Schler der Mittelstufe schwerpunktmäßig in den Prüfungsfächern unterrichten, damit sie gut auf ihre Abschlussprüfungen vorbereitet sind“, erklärt Bernd Malchow, Leiter der Realschule der HvK. Die Oberstufenschülerü der Q2 werden in allen Fächern nach Plan unterrichtet. Aufgrund der Größe der HvK wird es keine Probleme geben, genügend Räume für die kleineren Lerngruppen vorzuhalten. Die Klassenräume verfügen über Waschbecken, die auch mit Seife und Einweghandtüchern ausgestattet sind. Auch personell wird die HvK den Unterricht gut stemmen können, auch wenn einige Kollegen die Schule nicht betreten dürfen, weil sie zu einer Risikogruppe gehören. „Vom Normalbetrieb sind wir aber weiterhin weit entfernt. Wann die anderen Klassen an die Schule zurückkommen werden, werden wir frühestens im Mai erfahren“, erklärt Thomas Kräutle, kommissarischer Schulleiter der HvK.

Für die Lehrer der HvK heißt das, dass ein Großteil der Schüler weiterhin mit Arbeitsaufträgen versorgt werden muss, die dann zu Hause im Homeschooling erledigt werden müssen. Um das gut zu organisieren, haben alle Klassenteams sich in dieser Woche verständigt und Pläne fürs Homeschooling in den nächsten Wochen entwickelt. Auch wurden alle Lehrer in der Anwendung einer einheitlichen Lernplattform geschult, über die die Arbeitsaufträge verschickt und miteinander kommuniziert werden können. In den Hauptfächern treten die Lehrer zudem regelmäßig mit ihren Schülern über Videokonferenzen in Kontakt. Realschulleiter Malchow: „Gerade für die jüngeren Kinder ist es wichtig, dass man sich mal sieht und miteinander sprechen kann, wenn auch nur mit medialer Unterstützung.“



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