Eschborn (ew). Die SPD-Fraktion Eschborn sieht es in ihrer Pressemitteilung positiv, dass seit letztem Donnerstag endlich wieder alle Eschborner Schüler zumindest am Wechselunterricht teilnehmen können. Vor allem die Klassen 7 bis 11 wurden seit Mitte Dezember nur noch im Homeschooling unterrichtet.
Die SPD-Fraktion freut sich für die Schüler und ihre Familien, dass so nun wieder ein Stück Normalität zurückgewonnen werden kann.
Allerdings hat die SPD-Fraktion erfahren, dass sich der Ausbau zum schnellen Internet an den Eschborner Schulen um mehrere Monate – wenn nicht sogar um Jahre - verschieben soll. Eigentlich sollte dieser noch in diesem Jahr verwirklicht werden.
„Schüler und Lehrer warten bereits schon zu lange auf vernünftiges Internet an den Schulen. Gerade in den nächsten Monaten wäre es wünschenswert, sich von zu Hause in den Präsenzunterricht an den Schulen einwählen zu können – insbesondere im Fall einer Quarantäne. Dies würde es für alle erleichtern“, so die Stadtverordnete Ulrike Richter.
Bereits im Wahlkampf hatte sich die SPD dafür eingesetzt, dass sich Eschborns Schulen an der Glasfaserausbauinitiative in Eschborn beteiligen sollen. Leider sah die Jamaika-Koalition in Hofheim vor der Wahl dem Vernehmen nach keine Notwendigkeit, hier innovativ im Sinne der Kinder zu handeln.
Die Eschborner SPD-Fraktion lässt sich aber hier nicht entmutigen und versucht weiterhin zu klären, wie den Schulen geholfen werden kann. Dabei darf es keine Denkverbote geben. „Die Bildung der Eschborner Schüler steht für uns insbesondere in den aktuellen Zeiten an vorderster Stelle“, so der frisch wiedergewählte Fraktionsvorsitzende Bernhard Veeck.