Eschborn (ew). Beim Wettbewerb „Stadtradeln“ des Klimabündnisses radelten über 800 Teilnehmer mit. Top-Teams können sich über tolle Preisgelder freuen. Die Stadt spendet für den Klimaschutz und baut ein Insektenhotel.
Das „Stadtradeln“ ist mittlerweile eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt Eschborn. Der dreiwöchige Aktionszeitraum startete dieses Jahr mit einer gemeinsamen Radtour von Schwalbach nach Eschborn, zusammen mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und begleitet von der Stadtpolizei.
Nun endete am 26. Juli die Kampagne für den Klimaschutz. Insgesamt nahmen in diesem Jahr 856 Radler aus 43 Teams an dem Wettbewerb teil. Dabei wurden 147 588 Kilometer gesammelt und somit 23 Tonnen CO2 – verglichen mit einer Autofahrt auf dieser Distanz – vermieden.
Die besten Schüler, Klassen, Lehrer sowie Eltern der Heinrich-von-Kleist-Schule konnten sich bereits vor den Sommerferien beim Abschluss-Schulfest über die Urkunden und Preise freuen. Die Schule trug alleine 20 515 Kilometer zum Gesamtergebnis bei.
Weitere Top-Teams geehrt
Am 27. Juli wurden nun auch die weiteren Top-Teams des Stadtradeln-Wettbewerbs von der Ersten Stadträtin Bärbel Grade und dem Nahmobilitätsbeauftragten Andreas Gilbert im Rahmen des „Summertime“ ausgezeichnet. Bekannte Teams wie die „Eschborner Spitzenradler“, „Team Christ-König“, „Deutsche Börse“ und „Deutsche Bank“ erreichten wieder die Top fünf der Kategorien „meiste Kilometer“, „geradelte Kilometer pro Kopf“ und „größtes Team“. Doch auch Newcomer wie das Team der Hartmutschule und Techem erzielten tolle Ergebnisse und können sich über Preisgelder freuen. Die Ergebnisse gibt es auch zum Nachlesen im Internet unter www.eschborn.de/stadtradeln.
Doch nicht nur die Nutzung des Fahrrads leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Für jeden geradelten Kilometer spendet die Stadt Eschborn zusätzlich einen Cent an ein Klimaschutzprojekt.
So wird dieses Jahr von dem Geld ein Insektenhotel hinter der Verwaltungsstelle in Niederhöchstadt verwirklicht. Der Restbetrag geht an die von der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 schwer getroffene Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
„Wir spüren die Folgen des Klimawandels durch anhaltende Hitzeperioden, Dürren oder Starkregenereignisse immer deutlicher, auch in Europa. Ich bedanke mich herzlich bei allen, die fleißig in den letzten Wochen geradelt sind. Klimaschutz endet aber nicht mit der Stadtradeln-Kampagne, sondern soll mit dem Teamgedanken noch mehr Leute zum Fahrradfahren motivieren.“, so die Erste Stadträtin Bärbel Grade.