3000 Euro für Vitos Internet-Café

Friedrichsdorf (fw). Die Mainova ist nicht nur einer der größten regionalen Energieversorger in Deutschland, sondern auch ein bedeutender Akteur in Sachen „gesellschaftliche Verantwortung“. Davon profitieren nun auch die Gäste des Internet-Cafés im Vitos Waldkrankenhaus Köppern: Dank einer Spende des Unternehmens Mainova in Höhe von 3000 Euro kann das vom Freundeskreis Waldkrankenhaus Köppern betriebene Patienten-Café auf den neuesten technischen Stand gebracht werden.

„Wir sind der Mainova AG ungemein dankbar dafür, dass sie unser Projekt so großzügig fördert. Die Spende kommt genau zur rechten Zeit, da wir unsere in die Jahre gekommene Hardware zeitnah komplett ersetzen müssen“, freut sich der Freundeskreis-Vorsitzende Dieter Becker über die Unterstützung. Das Internet-Café existiert seit 2010 und ist in den Räumen einer ehemaligen Station des Waldkrankenhauses Köppern untergebracht, die von Mitgliedern des Freundeskreises gemütlich hergerichtet wurden. Auf der gut 120 Quadratmeter großen Fläche stehen insgesamt fünf Computerarbeitsplätze zur Verfügung, außerdem können die Klinik-Patienten eine Leseecke nutzen oder Billard und Tischfußball spielen. „Das Beste daran: Sämtliche Angebote sind natürlich kostenfrei“, wie Becker betont. Ebenfalls vorhanden sind eine kleine Teeküche und ein Büro. „Das Internet-Café dient vor allem dazu, Menschen mit psychischen Erkrankungen einen guten Weg zurück in die Gesellschaft zu ermöglichen. Im digitalen Zeitalter spielt das Internet bei der Wiedereingliederung der Patienten nämlich eine immens wichtige Rolle“, weiß der Vereinsvorsitzende zu berichten.

Von nicht zu unterschätzender Bedeutung sei beispielsweise die Pflege von Kontakten zur „Außenwelt“, weil Freundschaften und familiäre Bindungen gerade während des Aufenthaltes in einer psychiatrischen Einrichtung Halt und Unterstützung böten. „Zusätzlich leistet das Internet bei der Job- und Wohnungssuche oder der Recherche nach weiterführenden Therapieangeboten wertvolle Dienste.

Zudem können online auch Behördengänge und wichtige persönliche Angelegenheiten erledigt werden“, ergänzt Becker. Der gesellige Charakter des Internet-Cafés komme hinzu. So werde das Café sowohl von Patienten des Waldkrankenhauses in ihren therapiefreien Zeiten, als auch von ehemaligen Patienten gerne als Treffpunkt genutzt.

Das Internet-Café ist an rund 260 Tagen im Jahr geöffnet und wird von mehr als 2500 Patienten jährlich besucht. Die Betreuung des Cafés wird durch ehrenamtliche Mitglieder des Freundeskreises – darunter befinden sich zwischenzeitlich auch zahlreiche ehemalige Klinik-Patienten – gewährleistet.



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