Friedrichsdorf (fw). Langsam, aber sicher nehmen die Umzugspläne für das Familienzentrum „fambinis“ Formen an. „Wir möchten für Familien besser sichtbar sein und auch barrierefrei für alle erreichbar sein. Mehr Platz wünschen wir uns auch“, erklärt Annette Hammen von der Fambinis-Geschäftsleitung. „Deshalb haben wir uns in den vergangenen Jahren nach neuen Räumen in zentraler Lage umgesehen. Und jetzt sind wir fündig geworden“, erzählt sie begeistert.
Doch der Umzug von den Räumlichkeiten in der Ringstraße zum neuen Standort Houiller Platz wird noch einige Monate dauern. „Uns fehlt noch ein Großteil der Summe, die wir für den Umbau der neuen Räume aufbringen müssen“, sagt Hammen, die sich schon freut, dass am neuen Standort das „fambinis“ mit all seinen Angeboten, vom Kursprogramm bis hin zum Minikindergarten, alles unter einem Dach sein wird. „Denn in der Ringstraße ist der Minikindergarten in einem anderen Gebäude“, meint Hammen. Mit einem besonderen Spendenaufruf richtet sich deshalb das „fambinis“-Team jetzt an seine Mitglieder und Freunde, damit der geplante Umzug auch finanziell gestemmt werden kann. „Hoffentlich schon im nächsten Jahr soll das neue Familienzentrum am Houiller Platz 4 (über der Post) eröffnet werden“, heißt es in dem Schreiben, das die Geschäftsleitung mit dem Vorstand an seine Mitglieder, Freunde und Unterstützter geschickt hat. „Damit am neuen Standort alles für Babys, Kleinkinder und Eltern bestmöglich genutzt werden kann, sind noch umfangreiche Umbauten notwendig. Dafür fehlt uns leider noch eine größere Geldsumme, die unter anderem unser Beitrag zu den Umbauarbeiten in den neuen Räumen sein wird“, schildert „fambinis“-Geschäftsführerin Annette Hammen, „Mit der Taunus Sparkasse haben wir jetzt einen Förderer dieses großen Projektes gefunden, denn jede Spende, die noch im Oktober bis zu unserem aktuellen Spendenziel von 50 000 Euro auf der Spendenplattform ‚Betterplace.org‘ eingeht, wird von der Taunus Sparkasse verdoppelt.“
Bis es mit dem Umbau losgehen kann, wird es allerdings noch dauern. Das Kreisbauamt muss zunächst der Nutzungsänderung zustimmen. Denn früher wurden die Räume als Restaurant genutzt. In den vergangenen 14 Jahren stand die 380 Quadratmeter große Fläche leer. „Die Zeit bis dahin nutzen wir, um die Finanzierung auf solide Füße zu stellen“, betont Hammen. Im Internet unter www.fambinis.de berichtet das Familienzentrum regelmäßig über den Stand in Sachen Spendensammlung und auch später über die Umbaufortschritte. „Jetzt hoffen wir auf ganz viele großzügige Menschen, die unter folgendem Link spenden: www.betterplace.org/p99799“, sagt Hammen. Nach dem Umzug wird das „fambinis“ auch etwas mehr Platz haben. Das neue Domizil wird um ein Viertel größer sein als die aktuellen Räume in der Ringstraße, wo das „fambinis“ seit 20 Jahren absässig ist. 150 000 Euro – so hoch ist der Eigenanteil, den das „fambinis“ für den Umbau einbringen muss. Der Verein, der keinen Anspruch auf öffentliche Fördermittel hat, ist deshalb schon länger auf Sponsorensuche. „Wir haben auch schon einen Teil des Betrags durch Spenden zusammenbekommen“, teilt Hammen mit. Die Stadt wird, wie bisher, das „fambinis“ weiterhin mit einem Mietzuschuss unterstützen.