Die Ideen der SPD zum Goersgelände

Friedrichsdorf (fw). Im Rahmen der Erarbeitung des Wahlprogramms für die Kommunalwahlen 2021 hat sich die SPD Friedrichsdorf mit ihrer Bürgermeisterkandidatin Jutta Janda intensiv mit der seit zehn Jahren umstrittenen Verwendungsmöglichkeit des Goers- geländes auseinander gesetzt, und dabei auch die in diesem Zusammenhang entstandenen Ideen erneut bewertet. „Die Ideen umfassten dabei Geschäftsgebäude für weiteren Einzelhandel, Wohnbebauung, die auch von uns bisher favorisierte Stadtbücherei, einen Biergarten, oder einem einfachen Parkplatz, also so ziemlich alles“, sagt dazu die Fraktionsvorsitzende Birgit Brigl. „In keinem Fall kann das Goersgelände in dem derzeitigen desolaten Zustand bleiben, wir wollen aber auch nicht die Bedenken des Einzelhandels so einfach von Tisch wischen.“

Um die Scharnierfunktion zwischen Taunuscarrée und Landgrafenplatz zu erhalten, und als Frequenzbringer für den innerstädtischen Einzelhandel zu dienen, solle nach Vorstellung der SPD Friedrichsdorf daher das Goersgelände zur Mobilitätszentrale werden. Es sollen neben Parkplätzen überdachte Fahrradabstellanlagen auch für E-Fahrräder und Lastenfahrräder, Ladestationen für E-Autos und E-Fahrräder, und Schließfachanlagen, um Einkäufe zwischenzulagern entstehen. In diesem Zusammenhang werde angestrebt, die benachbarten Grundstücke zu erwerben, und geprüft, ob eine getrennte Zu- und Abfahrt unter Einbindung der Bahnstraße umgesetzt werden könne. Der Erwerb der Randgrundstücke stelle dabei aber keine Voraussetzung dar, erklärt Janda.

„Sofern die Eigentümer der Stadt faire Angebote machen, soll der Kauf ernsthaft geprüft werden. Eine geordnete und breite Wegeführung zwischen Landgrafenplatz und Taunuscarrée, soweit wie möglich unter Einbeziehung einer Anbindung des Houiller Platzes, und begrünte Flächen und Sitzbänke sollen Sicherheit und Aufenthaltsqualität auch für Zufußgehende schaffen.“



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