Friedrichsdorf (fw). Die Schüler der kooperativen Gesamtschule Friedrichsdorf organisierten einen Spendenbasar in der Aula ihrer Schule, um den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien zu helfen. Nachdem die Schülervertretung von der Naturkatastrophe und ihren Auswirkungen auf die Menschen, die in dem betroffenen Gebiet leben erfahren hatten, konnten sie nicht lange stillsitzen. Mit einem Aufruf auf dem Vertretungsplan baten sie um Sachspenden für den Basar wie beispielsweise Kleidung, Spielzeug, Bücher und DVDs. Die Schüler zeigten sich dabei sehr engagiert und nach etwa zwei Wochen ähnelte der SV-Raum mehr einer vollen Abstellkammer als einem Besprechungszimmer.
Anfang März war es dann soweit und die Schülervertretung baute den Basar in der Aula vor. Sie arrangierten Tischreihen, sortierten das gespendete Gut nach verschiedenen Kategorien und stellten Spendendosen auf. Zudem hatte jedes SV-Mitglied Kuchen oder andere Leckereien gebacken, weil es auch etwas zu essen geben sollte. Nachdem alles fertig hergerichtet wurde, gab es eine kurze Durchsage in der Philipp-Reis-Schule, die den Start des Basars in der Pause ankündigte. Der Ansturm auf den Kuchen und das Kleingebäck war groß. Nach der Pause war fast alles verkauft und aufgegessen. Mit Musik im Hintergrund bummelten Schüler gemütlich durch die Stände.
Es gab zu den verkauften Gegenständen keine festen Preise, es wurde so viel gezahlt, wie man es für gerecht hielt. Somit erhielten schöne Oberteile, aber auch gut erhaltene Brettspiele und Puzzle ein neues, glückliches Zuhause. Auch einige Lehrer besuchten den Basar mit ihren Klassen. Zunächst war das Ende der Veranstaltung gegen 16 Uhr geplant, damit auch Eltern und Bekannte dort noch vorbeischauen konnten. Doch durch den großen Zulauf wurden die Öffnungszeiten des Basars bis auf den Vormittag des darauf folgenden Tages verlängert.
Insgesamt wurden rund 1000 Euro gesammelt, die nun gespendet werden. Die nicht verkauften Sachen werden entweder dem Deutschen Roten Kreuz oder an den Caritas -Laden in Bad Homburg weitergegeben. Für die Schülervertretung war es ein erfolgreiches Projekt.