Raguso ist neuer Stadtbrandinspektor

Stadtbrandinspektor Pino Raguso freut sich auf sein neues Amt. Foto: fk

Friedrichsdorf (fw). Ganz brandaktuell ist die Nachricht nicht mehr. Die Wahl und Ernennung Pino Ragusos zum neuen Stadtbrand-Inspektor von Friedrichsdorf erfolgte bereits am Freitag, 8. September, nachdem Ulrich Neeb dieses Amt nach über 20 Jahren schweren Herzens niederlegte. Auch Neebs Stellvertreter Jürgen Leyendecker übergab am vergangenen Freitag an Marc Halbig.

Raguso sei ein „waschechter Köpperner“, wie er selbst sagt, 1967 noch im Köpperner Waldkrankenhaus geboren. Er „brennt“ für sein Friedrichsdorf und die Feuerwehr, der er als Jugendlicher mit zwölf Jahren beitrat. Mit seiner Lebensgefährtin aus Burgholzhausen lebt der aktive 56-Jährige natürlich in Friedrichsdorf. Der Mitarbeiter im Bereich zentrales Projektmanagement der Deutsche Bahn Kommunikatiostechnik GmbH beschäftigt sich leidenschaftlich mit Lokalpolitik, interessiert sich außerdem für Fußball und fährt in seiner Freizeit gerne Ski sowie Fahrrad. Von 1999 bis 2004 war Raguso stellvertretender Wehrführer und von 2004 bis 2020 Wehrführer in Friedrichsdorf. Er ist bereit für seine neue Verantwortung, kennt er doch die Feuerwehr wie sein Vorgänger seit vielen Jahren in- und auswendig.

Ulrich Neeb hätte zwar gerne noch eine Amtszeit übernommen, jetzt aber greife die Altersgrenze, sagte er in seiner Abschiedsrede. Er hat sein Amt mit Freude sowie Pflichtgefühl ausgefüllt, und er betont: „Nirgendwo auf der Welt hätte ich mehr über Menschenführung lernen können als in der Feuerwehr. 20 Jahre habe ich versucht zu helfen, mich zu kümmern, zu moderieren. zu schlichten, Brücken zu bauen, 20 Jahre habe ich versucht, die Motivation hochzuhalten.“ Besonders wichtig sei es ihm, nicht nur Feuerwehrfachmann, sondern besonders auch Mensch und Kamerad zu sein, lässt er seine Feuerwehrkollegen und alle Besucher der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr am vergangenen Freitag noch wissen, bevor er mit den Worten: „Ich wünsche Euch allen und unserer Feuerwehr alles Gute! Feuerwehr ist und bleibt eine Teamleistung mit Fachwissen, Kameradschaft, Zusammenhalt und Engagement“, schließt.

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