Den Charakter des Geländes erhalten

Die schöne Parkanlage rund um das Waldkrankenhaus Köppern bleibt erhalten.Foto: Vitos

Friedrichsdorf (fw). Anfang des Jahres sind drei Stationen des Vitos Waldkrankenhauses Köppern in den Neubau nach Bad Homburg umgezogen (zwei allgemeinpsychiatrische und eine gerontopsychiatrische Station). „In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, es sind etwa 65 Patienten und etwa ebenso viele Mitarbeiter umgezogen. Geblieben sind unsere beiden Stationen für Suchterkrankungen sowie die Station für Menschen mit Depressionen. Auch die Tagespflege für Menschen mit Demenz bleibt in Köppern“, erklärt Inga Twarok von der Unternehmenskommunikation der Klinik.

Der Standort Köppern solle laut Twarok sowohl baulich als auch inhaltlich für die Zukunft weiterentwickelt werden. „Perspektivisch möchten wir hier unsere Fachkompetenzen im Bereich Sucht zentrieren. Aus diesem Grund wird die Fachklinik aus Hasselborn nach Köppern ziehen und mittelfristig auch die ebenfalls in Hasselborn befindliche Übergangseinrichtung für abhängigkeitserkrankte Menschen. Das künftige Suchthilfezentrum wird dann eine überregionale Versorgung anbieten“, berichtet Twarok.

Die bauliche Zielplanung befindet sich in der finalen Phase. Es ist geplant, diese im nächsten Jahr vorstellen zu können.

Fest stehe, dass sich das Gesamtbild des Geländes sehr verändern wird, sagt die Pressebeautragte des Krankenhauses: „Wir werden mehr Platz haben. Dafür werden wir in den Standort Köppern investieren. Ein Teil der Gebäude wird abgerissen, hierbei handelt es sich ausschließlich um ehemalige Lazarettbauten, die keiner künftigen Nutzung zugeführt werden können Jene Gebäude, die wir auch künftig für die Patientenbehandlung nutzen werden, sollen umfangreich saniert und durch einen zusätzlichen Neubau am Standort in Köppern ergänzt werden. Für die Gesamtplanung sind noch Gespräche mit verschiedenen Akteuren erforderlich. Daher werden wir noch in diesem Jahr die Gespräche mit Stadt und Kommune sowie Investoren und Partnern suchen. Gesprächen mit weiteren Interessenten aus dem gesamten Spektrum der Gesundheitsversorgung stehen wir selbstverständlich aufgeschlossen gegenüber.“ Eines sei dabei besonders wichtig, erläutert Twarok, der Charakter des Geländes, mitten im Wald, umgeben von Park- und Grünflächen, werde erhalten bleiben.

In Köppern werden derzeit 65 Patienten behandelt, und es gibt 29 Plätze in der Vitos Tagespflege Hochtaunus für Menschen mit Demenzerkrankungen.



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