Glashütten (kw) – Seit mehr als vierzig Jahren wird die Glashüttener Sporthalle am Brünnchen von großen und kleinen Vereinssportlern und den Grundschülern intensiv und schweißtreibend genutzt. Nicht wenige Bürger*innen der Taunusgemeinde haben dort im Mutter und Kind-Turnen oder im Kinderturnen ihre ersten sportlichen Erfahrungen gemacht.
Nun standen bei dem – mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommenen – Gebäude einige dringende Sanierungsmaßnahmen an. Die Halle sollte nicht nur energetisch auf den neusten Stand gebracht werden, auch die Elektrik musste dringend modernisiert und die rohen Stein-Innenwände mit einem heute üblichen Prallschutz versehen werden.
200.000 Euro hat die Gemeinde Glashütten dazu im diesjährigen Haushalt bereitgestellt und nach intensiven Vorgesprächen zwischen dem gemeindlichen Bauamt, dem Vorstand des Sportclubs Glashütten, dem Architekten und dem Bauleiter konnten die nötigen Umbaumaßnahmen im April angegangen werden.
Trotz der Corona-Einschränkungen und den mehr als umfangreichen Bauarbeiten konnte die Sporthalle nun pünktlich zum Anfang des neuen Schuljahres wieder zur Nutzung freigegeben werden.
„Die Sanierung ist wirklich gelungen“, so Jürgen Pfeiffer, der Sportwart des Vereins. „Besonders stolz sind wir auf die nagelneue fünf Meter breite und drei Meter hohe Boulder-Kletterwand, die im Rahmen der Innensanierung installiert wurde“, sagt er. Bouldern ist freies Klettern in Absprunghöhe. Man klettert dabei an einer Wand mit Klettergriffen entlang und wenn es nicht mehr weitergeht, fällt man auf eine dicke, weiche Matte. „Bouldern schult nicht nur die Koordination und Konzentration, sondern macht den Kindern auch noch irre viel Spaß“, erzählt er begeistert.
Gut 6.000 Euro hat die Kletterwand gekostet. „Das ist schon eine nicht unerhebliche Investition für unseren Breitenportverein“, sagt Thomas Mangold, der 1. Vorsitzende des Sportclubs. „Daher haben wir uns sehr über die finanzielle Unterstützung aus dem Programm des Regionalmanagement LEADER-Region Taunus gefreut.“