Alfred Straßburger feierte Achtzigsten

Eine Ausgabe der Kelkheimer Zeitung ohne ein Alfred-Straßburger-Bericht über ein Spiel der Ersten Mannschaft der SG Kelkheim – eigentlich undenkbar. Seit Jahren nun schon berichtet er mit Herzblut und vor allem mit Sachverstand, fair und neutral über die Spiele der SG Kelkheim. Am letzten Apriltag dieses Jahres feierte er seinen 80. Geburtstag.

Eigentlich hatte er in jüngeren Jahren mit Fußball nicht so viel am Hut, der Handball lockte den Griesheimer damals mehr. Aber seine Söhne „drehten“ ihn um und so wurde er auch einer der Gründer der Alt-Herren-.Mannschaft, die er viele Jahre leitete.

Seit 1978, also 28 Jahre, ist er für die Fußballabteilung der SG als Schriftführer und Pressewart im Geschirr.

Kein Wunder, dass ihn der Hessische Fußballverband während der Hundert-Jahrfeier der SG Kelkheim mit dem Ehrenbrief des Hessischen Fußballverbandes für verdienstvolle ehrenamtliche Mitarbeit auszeichnete.

Darüber hinaus erhielt er für sein großes ehrenamtliches Engagement die Ehrenspange der Stadt Kelkheim.

Im Verein und auch unter Fastnachtsfreunden kennt man Alfred Straßburger aber auch als fröhlichen Kappenredner, der beispielsweise 20 Jahre lang den Kappenabend der SG organisierte, und dann natürlich selbst in der Bütt stand.

Auch beim AKK (Arbeitsgemeinschaft Karneval der Kolpingfamilie) erinnert man sich noch mit Dankbarkeit und Freude an Alfred Straßburger. Mit seinem Partner Heinz Fickert war er „Schaa & Schosch“. Ihr Vortrag war einer der traditionellen Programmpunkte bei den Sitzungen des AKK. Dreißig Jahre war er Büttenredner und die Fastnachter zeichneten ihn mit dem „Goldenen Vlies“ aus.

Jetzt als Achtziger ein echter Ruhestand? Das sieht eigentlich nicht so aus. Viele Fußballfreunde würden das bedauern.

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