Formationsgemeinschaft Rhein-Main: Aufstieg ganz knapp verpasst

Spannender hätte der Saisonabschluss der 2. Bundesliga der Lateinformationen nicht sein können: Denn mit jeweils einem Punkt Unterschied waren die ersten drei Formationen, der TSC Walsrode, die TSG Bremerhaven und die Formationsgemeinschaft Rhein-Main, zu der auch die Mitglieder des Tanz-Sport-Clug Fischbach gehören, in das letzte Turnier in Braunschweig gestartet.

Mit zwei Dritten und zwei Ersten Plätzen im Gepäck ging das Team der Formationsgemeinschaft Rhein-Main konzentriert in den alles entscheidenden letzten Turniertag. Das A-Team der Formationsgemeinschaft bestach zu Anfang mit einem homogenen und emotionalen ersten Durchgang ihrer Choreographie Siamo Noi. Nur Kleinigkeiten, die es auszumerzen galt, konnte Trainer Sebastian Berg vor dem finalen Durchgang bemängeln.

Allerdings wurde die Leistung des Teams beim zweiten Auftritt zu italienischer Musik nicht wie erhofft honoriert: Die Formationsgemeinschaft musste sich der TSG Bremerhaven geschlagen geben. TSC Walsrode kam auf Platz drei. Ausgerechnet das Szenario trat ein, dass sich die Formationsgemeinschaft Rhein-Main nicht gewünscht hatte: Gleichstand mit zehn Punkten für alle drei Formationen.

Erst nach Anwendung des sogenannten Skatingsystems standen die beiden Aufsteiger zur 1. Bundesliga der Lateinformationen fest. Die Formationsgemeinschaft Rhein-Main hatte den Aufstiegsplatz und somit die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft um ein Haar verpasst. Auch in den letzten 40 Jahren war es keiner hessischen Mannschaft gelungen, sich diesen Traum zu erfüllen.

Foto: Ingo Kwiat /TANZ.photo.



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