Staffellöschfahrzeug und Kölsche Nacht

Die Übergabe eines neuen Staffellöschfahrzeuges an eine Feuerwehr kann sich auch gut für ein bürgermeisterliches Quiz eignen. Denn so fragte Bürgermeister Thomas Horn in Fischbach am vergangenen Samstag: „Wo ist das alte Löschfahrzeug, das dreißig Jahre im Einsatz war, heute noch in Betrieb?“ Es gab die abenteuerlichsten Antworten, auf Argentinien kam kaum einer. Dort rollt das gute Stück, nachdem es bei einer Versteigerung noch rund 8.000 Euro einbrachte. Nach 31 Jahren entsprach das alte Fahrzeug nicht mehr den heutigen Standards im Feuerlöschwesen – in Argentinien sieht man das vielleicht anders.

Wie dem auch sei. Aus der Übergabe des neuen Fahrzeuges, das von den zahlreichen Besuchern ausgiebig besichtigt werden konnte, ergab sich die „Kölsche Nacht 2015“ mit „Kölsch vom Fass mit Kölsches Esse und Kölsche Leeder“. Und diese Nacht dauerte lange. Für viele bis in den frühen Morgen.

Doch zurück zum neuen Löschfahrzeug. Für Bürgermeister Thomas Horn war es das letzte Feuerwehrfahrzeug, das er während seiner Amtszeit den Wehren übergeben konnte. Rund 300.000 Euro hat das Fahrzeug gekostet, allein 35.000 Euro kamen aus der Kasse des Feuerwehrvereins Fischbach. Er hatte für die Wehr auch gleich eine weitere gute Nachricht bereit, unterstützt von Stadtbrand-Inspektor Alexander Kollata: Das nächste Fahrzeug für die Fischbacher kann bestellt werden und wird wohl 2016 in Dienst gestellt werden. Das Mottto: „Damit wir alle ruhig und sicher schlafen können.“

Die Geehrten

Nicht alle konnten kommen: Paul Ernst war da, der 75 Jahre Mitglied der Feuerwehr Fischbach ist. Auf 70 Jahre schaut Kurt Fischer zurück, auf 65 Jahre Lilo Pleines und auf sechzig Jahre Horst Kessler, Willi Klingel, Claus Stöcker und Willi Usinger. Zu den Fünfzigern zählen Bernhard Czommer, Waltraud Eschtrich, Paul Häusler, Gerhard Herr, Klaus Kilb, Erwin Klante, Georg Klein, Gerhard Kunz, Walter Lotz, Anni Meyer, Irma Scharmann, Anna Trott, Gerhard Wallisch, Reinhold Wallmeyer, Horst Wohlleber und Alwin Wolpert. Schließlich: Vierzig Jahre Ewald Wittekind.

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