Der Forellenweiher ist ein schützenswertes Kleinod

Auch Falkensteiner Robert Kiauka aus der Schlesischen Straße unterstützt das Badeverbot für Hunde im Forellenweiher:

Nach meiner Beobachtung kommen viele Hundebesitzer aus dem gesamten Rhein- Main-Gebiet in dem Irrglauben, im Forellenweiher könnte ihr Hund baden. Das war noch nie erlaubt, denn der See liegt in einem Naturschutzgebiet, und da gilt absolute Leinenpflicht.

Im letzten Jahr war an warmen Tagen durchgängig „Badebetrieb“ mit mehreren Hunden gleichzeitig im Wasser. Die Hunde gingen teilweise auch aggressiv auf Menschen und andere Hunde los.

Erkennbar sind bisher schon folgende Schäden: Im Forellenweiher leben, wie der Name schon sagt, Forellen. Im Boden des Sees Amphibien wie Lurche und Frösche. Deren Habitat wird massiv zerstört durch die badenden Hunde, denn sie wühlen das Wasser und den Grund des Sees auf. Am Ende eines solchen Tages ist der kleine Weiher verschlammt. Es besteht also auch die Gefahr, dass der See „biologisch umkippt“.

Auch können die Hunde Parasiten ins Wasser eintragen, die für den dort lebenden Tierbestand gefährlich werden könnten. Die ins Wasser geworfenen Stöcke verunreinigen das Wasser zusätzlich und verlangsamen am Abfluss die Fließgeschwindigkeit. Da die Hunde im Wasser, am Ufer und im Wald unangeleint und nass herumtoben, beschädigen sie die Uferbereiche und den Waldboden und scheuchen dort lebende Tiere auf.

Um den Forellenweiher zu schützen und um weitere Beschädigungen zu vermeiden, hat die Stadt Königstein diese Verbotsschilder am Weiher installiert – und das ist gut so!



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