Andreas Acker (Frankfurter Volksbank Neu-Anspach), Petra Holle (Privatinitiative Ingrid von Wietersheim), Alexander Bommersheim (Königsteiner Woche), Christine Löw (Kinder- und Jugendhilfe Usinger Land), Petra Becker (Initiatorin der Aktion), Nicole Claus (Frankfurter Volksbank Königstein), Beatrice Hasselbach vom Verein „Perspektive“, Bianca Grom und Barbara Mutschall (Sozialamt Königstein) trafen sich im HdB, um die Geschenke zu verteilen.
Fotos: Bommersheim
Königstein
(gs) – Auch in diesem Jahr hat es Petra Becker gemeinsam mit ihren Mitstreitern geschafft, nahezu 300 Weihnachtspäckchen für einen guten Zweck zu „sammeln“.
Einer schönen Tradition folgend, startete bereits Mitte November die „Weihnachtswunschkartenaktion“, mit Unterstützung engagierter Geschäftsinhaber und Institutionen, die es sich gemeinsam zum Ziel gesetzt haben, den Kindern derjenigen Familien, die wirtschaftlich nicht so gut gestellt sind, eine kleine oder manchmal auch größere Weihnachtsfreude zu machen.
Eingespieltes Team
In diesem Jahr mit dabei waren: Optik Hallmann (früher Bovet und Lahmann Optiker) aus Königstein, die Frankfurter Volksbank mit ihren Niederlassungen in Königstein und Neu-Anspach, das Autohaus Marnet mit dem Häusern in der Sodener Straße und der Wiesbadener Straße und die katholische Kita St. Georg in Oberreifenberg. Darüber hinaus unterstützte die Königsteiner Woche die Aktion durch den kostenfreien Druck der Wunschkarten und begleitete die Aktion – wie in den vergangenen Jahren – medial. Der niedliche Engel, der seit vielen Jahren als Erkennungsmerkmal der Aktion dient, wird jedes Jahr von einem Enkelkind des Ehepaares Becker neu kreiert und gemalt, das Design der Wunschkarten erfolgt durch Viola Plötz, die Tochter der Initiatorin.
Das Team kennt sich in dieser Zusammensetzung bereits seit langer Zeit und kann aus der Vergangenheit auf immerhin 15 erfolgreiche Jahre des gemeinschaftlichen und erfolgreichen Engagements zurückblicken.
Dass die Idee, Weihnachtsbäume in den Räumlichkeiten der Beteiligten aufzustellen, auch in Königstein und Umgebung gut ankommen würde, wusste man von Beginn der ersten Aktion an – dass es unter Pandemiebedingungen trotzdem so gut laufen würde, davon konnten sich alle Beteiligten am „Abholtag“ persönlich überzeugen.
„Es haben fast alle Kärtchen einen Paten gefunden“, konnte Petra Becker, Initiatorin des Projektes stolz vermelden. Auch die rechtzeitige Abgabe der wunderschön verpackten Geschenke hatte gut geklappt, so dass sich in den Räumlichkeiten des HdB kleine Türme von Geschenken gebildet hatten, die in der vergangenen Woche auf Abholung durch die begünstigten Einrichtungen warteten. Für einige wenige Wunschkarten, die keinen Paten gefunden hatten oder zu denen die Geschenke aus Vergesslichkeit nicht abgegeben wurden, besorgt Petra Becker Gutscheine, damit die „betroffenen“ Kinder am Weihnachtsabend nicht mit leeren Händen unter dem Christbaum stehen müssen. „Erfreulicherweise waren es in diesem Jahr nur ganz wenige Karten, für die Gutscheine bereitgestellt wurden“, so Petra Becker. Die Finanzierung der Gutscheine übernehmen in diesem Fall die beteiligten Unternehmen und Institutionen, die an der Wunschbaum-Aktion beteiligt sind.
Bunt und fantasievoll verpackt
Die schön und fantasievoll gepackten Geschenke, die im Haus der Begegnung zwecks Verteilung gesammelt wurden, waren eine wirkliche Augenweide. Manche Geschenke waren so „besonders“, dass sich der Inhalt gar nicht „verstecken“ ließ. So wurde sowohl der Wunsch nach einer Gitarre als auch nach einem „Trip Trap“ erfüllt – allerdings mit jeweils „gebrauchten“, aber tadellosen Gegenständen, weil eine Neuanschaffung den finanziellen Wunsch-Rahmen dann doch gesprengt hätte.
Die glücklichen Abholer waren derweil damit beschäftigt, die sorgsam sortierten Geschenke zur jeweiligen Verteilung zu sichten und in die vor der Tür geparkten Fahrzeuge zu „verladen“. Es war ein fröhliches „Gerenne“, bis die Verantwortlichen „ihre“ Geschenke beisammen und verstaut hatten. Unter den begünstigten Institutionen herrschte ebenfalls ein fröhliches „Hallo“, denn auch hier kennen sich die Verantwortlichen seit Jahren und sind glücklich über die Unterstützung für ihre „Schützlinge“. So trafen sich Barbara Mutschall vom Sozialamt Königstein, Paul Hinrich vom Verein Perspektive aus Oberursel, Christine Löw von der Kinder- und Jugendhilfe Usinger Land und Petra Holle als Vertreterin der Privatinitiative von Ingrid von Wietersheim aus Kronberg, um die ihren Kindern und Jugendlichen zugedachten Päckchen abzuholen und anschließend an die glücklichen Empfänger zu verteilen.
„Ein großer Dank gilt unseren Unterstützern und allen Bürgerinnen und Bürgern, die eine Karte vom Baum genommen und den Weihnachtswunsch eines Kindes erfüllt haben“, merkte Petra Becker an, als die Geschenke verteilt und der Raum wieder leer war. „Auf unsere Unterstützer und Mitstreiter ist seit vielen Jahren Verlass – anders wäre diese Weihnachtsaktion auch gar nicht durchführbar und ganz sicher nicht so erfolgreich!“ Einen kleinen Wermutstropfen gibt es doch: „Wer ein Kärtchen annimmt und sich auch verpflichtet, das Päckchen zu packen, sollte es auch abgeben. In diesem Jahr haben 19 Päckchen gefehlt, das ist ein Rekord, sonst sind es immer zwischen fünf und sieben Stück gewesen, die nicht abgegeben worden sind“, so Petra Becker.
Neuauflage 2023
Nach der Aktion ist vor der Aktion, weshalb die anwesenden Damen und Herren Unterstützer auch für das nächste Jahr an Ort und Stelle ihre Mitarbeit zusagten! Für dieses Jahr ist die Arbeit getan und alle Beteiligten wünschen den „Beschenkten“ viel Freude mit der Gabe, die ganz sicher von Herzen kommt.
Liebevoll verpackte Geschenke werdem Kinderaugen strahlen lassen ...
Zum dahinschmelzen ....