Diagnose: Rotary!

Prof. Dr. Markus Müller-Schimpfle

Foto: privat

Königstein (kw) – Turnusmäßig wechselt zum 1. Juli, dem Beginn eines neuen rotarischen Jahres, der Präsident des Clubs. Nach Jochen Becker ist Prof. Dr. Markus Müller-Schimpfle der „Neue“ im Amtsjahr 2024/2025 im Rotary Club Bad Soden-Königstein.

Der 61-Jährige stammt aus Elz bei Limburg an der Lahn, ist Mediziner und Chefarzt der Radiologie am Varisano-Klinikum Frankfurt-Höchst seit 2002. Er ist apl. Prof. für Radiologie an der Universität zu Tübingen und hat seit 2004 daneben auch einen Lehrauftrag an der Goethe-Universität Frankfurt. Bildgestützte Krankheitsfrüherkennung und insbesondere die Diagnostik von Brustkrebs sind seine klinischen wie wissenschaftlichen Schwerpunkte. Privat lebt er mit seiner Frau, die als Gynäkologin arbeitet, in Kelkheim, seine fünf Kinder sind bereits großteils auf eigenen Wegen unterwegs.

Welche Diagnose stellt der Radiologe seinem Club? Rotary führt seine Mitglieder über die beruflichen Aktivitäten zusammen, es entstehen Freundschaften, die die Grundlage für nachhaltige soziale Aktivitäten und Projekte in den lokalen, überregionalen, ja weltweiten Gesellschaften bilden. Grundlage aller Beurteilung bilden vier einfache Fragen (sog. Vier-Fragen-Probe): Ist es „wahr“? Ist es „fair“ für alle Beteiligten? Wird es „Freundschaft“ und „Guten Willen“ fördern? Wird es dem „Wohl“ aller Beteiligten dienen?

Dies, verbunden mit dem aktuellen Weltmotto von Rotary „The Magic of Rotary – Our power is our people“, wird das Präsidentenjahr von Müller-Schimpfle prägen. Er wird für seinen Club den inhaltlichen Schwerpunkt auf die Frage legen: Mens sana in corpore sano? Wie wichtig ist diese Dualität und entstehen nicht immer wieder große Errungenschaften gerade durch eine Störung von gesundem Geist oder gesundem Körper (siehe beispielsweise Beethoven)? Der Club sieht jedenfalls gespannt den kommenden Dialogen entgegen.



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