Am vergangenen Wochenende war es so weit und einige Königsteinerinnen konnten einen ersten, wenn auch unscharfen, Blick auf das erste Uhu-Küken 2023 werfen.
Anders als von vielen Beobachtern gehofft, hatte sich das Königsteiner Uhu-Pärchen wie im vergangenen Jahr für eine Schießscharte an der Außenmauer der Burg entschieden.
„Sie ist tiefer, die Jungvögel sind in den Mittagsstunden nicht der prallen Sonne ausgesetzt. Wir gehen davon aus, dass dies einer der Hauptgründe für die Wahl der Brutnische ist“, so die Umweltbeauftragte der Stadtverwaltung Birte Sterf.
Insgesamt sieben Nachkommen der Königsteiner Uhus haben bis jetzt überlebt und die Burg verlassen. Helm: „Es liegt in der Natur, dass nicht alle Jungen überleben, und die Stadt will das Geschehen bei den Wildvögeln nur so wenig wie möglich beeinflussen. Nur in absoluten Notfällen wird von einem erfahrenen Falkner eingegriffen. Ein besonderer Dank geht daher auch in diesem Jahr an unsere Informanten aus der Königsteiner Bevölkerung.