fishfarm will neue Maßstäbe bei Sushi und Co setzen

Kleines Sortiment, das durch beste Qualität besticht – dafür steht Sushi-Koch Alex Nam Soo Lee, der sich Mitte September mit einer kleinen Sushi-Bar namens „fishfarm“ in der Wiesbadener Straße 4, selbstständig gemacht hat.

Dem einen oder anderen Königsteiner dürfte sein Gesicht bereits bekannt vorkommen, nachdem sich Lee in den letzten sieben Jahren in einem bekannten örtlichen Sushi-Restaurant als Küchenchef einen Namen gemacht hat. Nun steht er „auf eigenen Füßen“ und hat die feste Absicht, seine Kundschaft mit feinsten Sushi-Spezialitäten, die er gemeinsam mit seiner Kollegin „mit Liebe und Blick auf herausragende Qualität und Sauberkeit“ frisch zubereitet, wie er sein Erfolgsrezept umschreibt, zu begeistern.

Im Wissen, dass schöne Worte häufig bedauerlicherweise nicht mit entschiedenem Handeln im Einklang stehen, macht er unmissverständlich deutlich: „Ich lege äußerst strenge Maßstäbe an. Wenn mir Ware nicht zusagt, schicke ich sie wieder zurück und verzichte lieber an diesem Tag darauf statt schlechte Qualität anzubieten.“

Schon das Lesen der Speisekarte, die immer wieder dem tatsächlichen Bedarf, das heißt, der Kundennachfrage und eingeführten Neuerungen entsprechend, angepasst werden soll, lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Algenblätterrollen enthalten beispielsweise neben lauwarmem Sushireis für jeden Geschmack die zusagenden Füllungen, angefangen vom schottischen Lachs, Thunfisch oder Garnelen bis zu Avocado, eingelegten Rettich, Kürbisstreifen oder Gurke. Auch Udon-Nudelsuppen und Süßes wie Klebereis-Kuchen oder Grüntee-Eis hat Alex Nam Soo Lee im Programm. Sobald wie möglich sollen wechselnde Menüs eingebracht werden.

Auf reichlich Erfahrung kann der frisch gebackene Sushi-Bar-Betreiber zurückgreifen, der schon unter anderem in Hamburg, Berlin, Weimar und Erfurt, teils auch schon in Eigenregie, gearbeitet hat und beim Besuch von Freunden zufällig auf das zu diesem Zeitpunkt leer stehende Lädchen, das sechs Sitzplätze hat, aufmerksam wurde. Obwohl Sushi essen in den letzten Jahren in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen hat und damit einhergehend auch das Angebot gewachsen ist, scheut Alex Nam Soo Lee keinen Vergleich mit der Konkurrenz und deren in der Regel größerem Sortiment und womöglich auch günstigeren Preisen. „Ich handele nach dem Prinzip, Qualität geht vor Quantität! Meines Erachtens muss ein Sushi-Koch auch daran gemessen werden, wie gut er entsorgen kann, damit er dieses höchste Niveau halten kann und das wirkt sich logischerweise auch auf den Preis aus.“

Im Übrigen könne, trotz teils gegenteiliger Meinung, bei Sushi im eigentlichen Sinn nicht von Fast Food die Rede sein. „Ich bereite jedes einzelne Häppchen ganz frisch zu und verwende in den Röllchen, so wie es eigentlich sein soll, lauwarmen Reis und eiskalten Fisch“, unterstreicht Alex Nam Soo Lee.

Neugierig geworden?

Die Sushi-Bar „fishfarm“ in der Wiesbadener Straße hat montags von 17 bis 22 Uhr sowie dienstags bis samstags von 12 bis 14 Uhr und 17 bis 22 Uhr geöffnet. Sonn- und feiertags ist geschlossen. Bestellungen können unter der Telefonnummer 06174-9529650 aufgegeben werden.



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