Königstein (hhf) – Mit großer Hoffnung hatten sich Sabine Mauerwerk, Leiterin der Kunstwerkstatt, und ihre Mitstreiterinnen vom Trägerverein vor einiger Zeit schon einmal an die KöWo gewandt – ein Umzug der Einrichtung in die städtischen Räume am Forellenweg schien greifbar. Mittlerweile hat sich dieser Traum aber nicht erfüllt und die Sorgen, die der zum Sommer auslaufende Mietvertrag bereitete, wuchsen weiter.
Nun aber melden sich die Damen wieder, mit einem unterschriebenen Mietvertrag in der Hand: Mindestens für fünf Jahre kommen sie in vergleichbar großen Räumlichkeiten wie bisher unter, eine Option auf Verlängerung steht daneben. Der Clou: Die Räume befinden sich in der ehemaligen Remise der Villa Rothschild, Graf-Stolberg-Straße 1, das ist beinahe gegenüber der jetzigen Adresse in der Falkensteiner Straße. Nachbar Markus Demme räumt dort derzeit seine bisherigen Büroräume und hat sich im rechten Moment an die Notlage der Kunstwerkstatt erinnert – ein Angebot, das die Künstler nicht ausschlagen konnten, zum fairen Preis.
Da man allerdings die Straße nicht einfach mal eine Woche sperren kann, um alles von Hand herüber zu tragen, stehen demnächst einige Kosten für den Umzug an, natürlich müssen auch die ehemaligen Büroräume mit gewissem finanziellen Einsatz in Ateliers und Werkstätten gewandelt werden.
Erste Hilfe bei der Suche nach dem nötigen Kleingeld haben nun Silke und Detlev Janß vom Auktionshaus Königstein angeboten: Am Samstag, 1. Juni wird dort eine Benefiz-Auktion für die Umzugskosten stattfinden. Dafür werden aktuell nun Spender gesucht, Kunst, Kleinmöbel, Schmuck, Kleidung bekannter Modelabels und Ähnliches wäre wünschenswert. Nähere Informationen zu angedachten Spenden bis zu deren Abholung lassen sich werktags von 15 bis 18 Uhr in der KiKuWe telefonisch unter (06174) 22353 einholen, oder im Internet: www.kunstwerkstatt-koenigstein.de.